VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
455. raptricula Hb. - Sp. III, T 31 Stz. III, T 4 B. R. T 29 Culot, Noc. T 23. Der Falter kommt in weitester Verbreitung in allen ebenen Landesteilen vor, ist aber meistens ein selteneres Objekt. Er fliegt von Juni bis September, schon in der Dämmerung.
a) carbonis Frr. Stz. III, T 4. Ist fast einfarbig schwarz. Pianazzo (Kill.), Chur (Bazz.), Basel (Leonh.).
b) deceptricula Hb. - Stz. III, T 4 Sp. III, T 31 Culot, Noc. T 23. Färbung mehr oder weniger braun getönt. Unter der Art, selten. Aadorf (Z.-R.), Bremgarten (Boll), Oftringen, Lenzburg (W.), Bechburg (R.-St.), Basel (Leonh.), St. Blaise, Neuchâtel (V.), Neuveville (Coul.), Biel (V. J.), Büren (Ratz.), Bern (v. J.), Grimentz, Salgesch (Roug.), Chur (Cafl.).
Die Raupe Sp. IV, T 22 lebt an Steinflechten, besonders an alten Mauern, bis Mai. Die Zucht ist schwierig; es empfiehlt sich, nur fast erwachsene Raupen einzutragen. Sie sind täglich zu bespritzen und an die Sonne zu stellen. E. Sp. I, 182 Soc. Ent. VI, 81 Stz. III, 19 Ins. Börse XXIII, 127 Favre 125 Roug. 82 Ent. Zeitschr. XXI, 14.