Agrius convolvuli - Windenschwärmer - Convolvulus Hawk-moth in euroleps.ch, © Heiner Ziegler

Falter / Adults

Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages

Habitat

Raupenpflanzen / Plants

Verbreitung / Range

Verbreitungskarte Schweiz

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Tropisches Afrika. Bodenständig bis Linie Gibraltar - Israel - Iran.

CH: Wanderfalter

Funde

Frankreich

Bouches-du-Rhône (13) Arles Etang de Vaccarès

Frankreich

Charente (16) Angoulême

Azoren: Terceira Santa Bárbara

85 m

Schweiz

Graubünden Chur Kälberweide

640 m

Schweiz

Graubünden Haldenstein

550 m

Schweiz

Graubünden Ramosch Inn-Aue

1090 m

Biologie / Life History

Flugzeit: 6-10

Wanderverhalten: Wandert alljährlich in ganz Europa ein, Funde bis Skandinavien. Die Puppen der Nachkommen überlegen den europäischen Winter nicht.

Habitat: sonnige Hänge, warme, gehölzreiche Habitate, Brachen, Kulturland mit Ackerwinden

Raupen an

Systematik / Systematology

Erstbeschreib

Systema naturae per regna tria naturae, secundum classes, ordines, genera, species, cum characteribus, differentiis, synonymis, locis. Tomus I. Editio decima, reformata:

Literatur

VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):

191. convolvuli L. - Sp. III, T 18 - B. R. T 17 - Stz. II, T 36. Falter im Mai-Juni und von August bis Oktober im ganzen Gebiet verbreitet. Er ist in den südlichen Alpentälern mehrfach in ganzen Schwärmen beobachtet worden und überfliegt die Alpenkette, wie nerii L., celerio L., livornica Esp. und atropos L. (Neben vielen andern derart beobachteten Stücken, sei ein lebendes Exemplar, das La Nicca bei der Zapporthütte im Rheinwaldgebiet in 2800 m Höhe fand, erwähnt). Man kann die Falter an blühendem, weissem Tabak und Geissblatt in der Abenddämmerung in Mehrzahl fangen. Die Raupe - Sp. IV, T 6 - lebt an Convolvulus arvensis, von Juni bis September, besonders auf Kartoffeläckern. Die Eiablage erfolgt von Juni bis August; die Räupchen schlüpfen nach 8 Tagen. Die Raupe lebt einzeln und versteckt sich gewöhnlich über Tage an der Erde. Im September - Oktober ist dieselbe erwachsen und verpuppt sich ziemlich tief in der Erde. Die Falter erscheinen noch im Herbst oder nach der Überwinterung im Mai-Juni des nächsten Jahres. Die Raupe ist leicht zu erziehen, nur muss ein genügend grosser Raum und so viel Erde zur Verfügung stehen, dass sie die gewünschte Verpuppungstiefe finden können (30 bis 40 cm). Die Puppen dürfen nicht gestört werden. E. Ent. Jahrb. XII, 118. 144 - Favre 59 - Ent. Zeitschr. IX, 3. XVI, 86. XVII, 22. 27. 29. XX, 189. 190 - Lamp. 113 - Mittlg. S. E. G. 1910, Nr. 1 - Roug. 41 - Sp. I, 86 - B. R. 91, T 17 - Frio. II, 56 - III. Wochenschr. f. Ent. 1897, 208.

Quellen

Ebert, G. (Hrsg.) (1994): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 119

Pro Natura (Hrsg.) (1997): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 2 518

Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 40

SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 6828

Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 173-174

pieris.ch

Verbreitungskarte info fauna

lepiforum

Raupenkalender Sphingidae der Schweiz