Nach der Eroberung von Gran Canaria gegen Ende des 15. Jhdts. kam es auf der Insel zu einer bedeutenden Wirtschaftsentwicklung, besonders mit landwirtschaftlichen Produkten und ganz speziell Zuckerrohr. Die Folgen dieses wirtschaftlichen Booms waren unter anderem die Entstehung neuer Siedlungen, z.B. auch die Ortschaft Moya. Die Stadt war in erster Linie durch Landwirte im Umkreis der ehemaligen Kapelle zu Ehren der Heiligen Nuestra Señora de Candelaria bevölkert. Mitte des 17. Jhdts. wurde mit dem Aufleben des Zuckerrohranbaus ein Bevölkerungsanstieg in den Mittellagen verzeichnet. In jener Epoche entstanden die Hauptviertel der Stadt, beispielsweise Fontanales, Barranco del Pinar, Trujillo, Los Dragos oder El Laurel.