Diacrisia sannio - Rotrandbär in euroleps.ch, © Heiner Ziegler

Falter / Adults

Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages

Habitat

Verbreitung / Range

Verbreitungskarte Schweiz

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Ganz Europa bis Ostasien

CH: ganze Schweiz

Funde

Armenien

Kotayk Aghveran Աղվերան

2000-2200 m

Schweiz

Graubünden Haldenstein Calanda, Ruine Haldenstein

700 m

Schweiz

Schwyz Rothenthurm Hochmoor

900 m

Schweiz

Tessin Campo Blenio Sosto

1700-2220 m

Schweiz

Tessin Pedrinate (Chiasso) San Stefano

470 m

Schweiz

Tessin Sessa Casa Castagna

Wallis Sanetschpass Südseite, Tsanfleuron

2400 m

Biologie / Life History

Flugzeit: 5-8

Höhenverbreitung: - 2300 m

Lebenszyklus: 1-2 Generationen/Jahr. Die Raupe der Herbstgeneration überwintert

Habitat: warme Hänge, Halbtrockenrasen, extensiv bewirtschaftete Bergmatten. Feuchtwiesen, Niedermoore, Hochstaudenfluren an Waldrändern

Biologie: Raupe polyphag an krautigen Pflanzen

Raupen an

Systematik / Systematology

Erstbeschreib

Systema naturae per regna tria naturae, secundum classes, ordines, genera, species, cum characteribus, differentiis, synonymis, locis. Tomus I. Editio decima, reformata: 506

Literatur

VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914, Band 2):

1297. sannio L. (= russula L.) - Sp. III, T 74 - Stz. II, T 14 - B. R. T 49.
Der Falter fliegt in 1-2 Generationen, von Ende April (28. IV. 1897, W.) bis Juni und im Juli-August, in höheren Lagen wohl nur einmal. Er ist von der Ebene bis etwa 2100 m (Bäzberg, V.) überall verbreitet und liebt feuchte Sumpf- und Bergwiesen, wo er am Tage im Sonnenschein fliegt.
a) moerens Strand (?) - Stz. II, T 14. Alpine Exemplare sind bedeutend grösser und besitzen fast doppelt so breite Hfl-Saumbinden, auch das Mittelfeld ist verdunkelt. Bäzberg (V.), ob Zermatt (Seitz), aber dort nicht als ausschliessliche Form, vielmehr haben Zermatter Stücke bald breite, bald schmale Saumbinden der Hfl (Püng.), Guarda, Bevers (Thom.).
b) irene Btlr. (= uniformis B.-Haas) - Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 6. Kleiner, weniger gezeichnet und ohne die schwarze Saumbinde der Hfl. Ein Stück von Elgg (Gram.), Tramelan mehrfach (G.).
Die Raupe - Sp. IV, T 11 - lebt an Plantago, Löwenzahn, Galium u. s. w., ist aber schwierig zu finden, weil sie sich über Tag an der Erde unter Blättern oder in den Stöcken der Nahrungspflanzen verbirgt. Sie überwintert klein und verpuppt sich im Frühling in einem weichen Cocon, die der Sommerbrut im Juli-August. Der Falter erscheint nach 2-3 Wochen.
E. Sp. II, 132 - Stz. II, 94 - Frio. II, 154 - Favre 88 - Roug. 58 - Lamp. 278, T 80 - Schmett. Westf. 143 - B. R. 428.

Quellen

Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 5: Nachtfalter III - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 299

Pro Natura (Hrsg.) (2000): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 3 715, Taf. 32: 3a-e

Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 65: 10583

SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 168: 19583

Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 234

pieris.ch

Verbreitungskarte info fauna

lepiforum

Raupenkalender Arctiidae der Schweiz