endemitPapilio phegea Borkhausen, 178 Diaphora sordida - Grauer Fleckenbär in euroleps.ch, © Heiner Ziegler
Update: 04.10.2024 www.euroleps.ch
Diaphora sordida (HÜBNER, 1803)Grauer Fleckenbär Noctuoidea
Erebidae
Arctiinae
Arctiini
Schweiz
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  • Falter / Adults
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  • Verbreitung / Range
  • Verbreitungskarte Schweiz
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    Pyrenäen, Alpen.

    CH: Alpenraum
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 4-6

    Höhenverbreitung: 400-2300m

    Lebenszyklus: Die Puppe überwintert

    Habitat: Felsenheiden, Trockenwiesen

    Biologie: Raupe polyphag an Krautpflanzen

  • Systematik / Systematology
  • Erstbeschreib
    Sammlung europäischer Schmetterlinge 3: pl. 34 fig. 151
  • Literatur
  • VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1914, Band 2):

    1294. sordida Hb. - Sp. III, T 73 - Stz. II, T 17 - B. R. T 47.
    Der Falter ist in unseren Alpen überall vorhanden und nicht selten. Er fliegt, je nach der Höhenlage, von Ende April bis Juli. Bei Martigny fand ihn Wullschlegel schon in 500 m Höhe, er geht aber am Albula bis 2400 m. U. 0. W. S. G.
    Bei grossen Zuchten erhält man ganz zeichnungslose und sehr scharf gezeichnete Stücke, nebst allen Uebergängen. Der Typus Hübners (w) ist völlig zeichnungslos mit bräunlichen Vfl und dunkelgrauen Hfl. Die überwiegende Mehrzahl steht in der Mitte zwischen diesen beiden Extremen.
    a) carbonis Frr. - w Hb. 151 - Stdg. 4170 a. m schwärzlich, w rauchbraun, beide zeichnungslos. Schatzalp, Filisur (Hauri), Chur (Call.), Sils (Thom.), Simplon (V.), Martigny, Fully (Favre), Zermatt (Püng.).
    b) trifasciata Sp. - Stz. II, T 17. Besitzt drei sehr gut ausgebildete Querlinien. Engadin (Stdfs.), Julier in 2400 m Höhe (Honegg.), Gadmen (V.), Zermatt (Püng.).
    Die Eier werden in der Freiheit im Juni-Juli abgelegt, die Eiruhe dauert 14 Tage. Die Raupe - Sp. IV, T 13 - lebt von August an an niederen Pflanzen wie Plantago, Taraxacum, Rumex, Scabiosa. - Ich fand sie Mitte September in allen Grössenstadien zusammen mit der von M. glauca Hb. in Menge auf Aconitum napellus, wo sie die Blüten verzehrte. Die Verpuppung erfolgte in einem weichen Gespinst und die Puppe überwinterte; die Falter erschienen im April-Mai. Sie paarten sich auch in der Gefangenschaft sehr leicht; die jungen Räupchen schlüpften bereits Ende April.
    E. Sp. II, 128 - Stz. II, 92 - Frio. II, 140 - Favre 95 - B. R. 427.
  • Quellen
  • Pro Natura (Hrsg.) (2000): Schmetterlinge und ihre Lebensräume. Schweiz und angrenzende Gebiete. Band 3 709, Taf. 32: 2a-d
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 65: 10574
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 168, 293: 19574
  • Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 231
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