LiteraturVORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1914, Band 2):
1258. senex Hb. - Sp. III, T 72 - Stz. II, T 11.
Zur Zeit kommt das Tierchen fast nur in der Westschweiz vor; manche ältere Angaben erscheinen zweifelhaft.
Der Falter fliegt im Juli auf warmen Sumpfwiesen. Brig, Salgesch mehrfach am Licht (Roug.), ebenso bei Stalden (T. de G.), Sion, Sierra (Paul), Genf (Aud.), Landeron (Coul.), Schupfen (Rothb.), Weissenburgschlucht, an Felsen sehr gemein (Hug.), Zürich (Dietrich).
Die ww wurden in ein Glas verbracht, dessen Boden mit einem angefeuchteten Mulläppchen bedeckt war, auf welches die Eier abgelegt wurden. Die Räupchen schlüpften nach 8 Tagen und wurden mit Salat gefüttert. Nach der 2. oder
3. Häutung hörten sie auf zu fressen; es scheint, dass in diesem Stadium die Ueberwinterung geschieht. Das Glas wurde in eine dunkle Ecke gestellt und da nach 4 Wochen wieder Leben in die Raupen gekommen war, frisches Futter gereicht, das gerne genommen wurde. Die Raupen - Sp. IV, T 10 - wuchsen nun schnell; die Verpuppung geschah in einem dünnen Gespinst; die Puppenruhe dauerte 14 Tage.
(Gub. Ent. Zeitschr. II, 50). E. Sp. II, 145 - Frio. II, 190 - Stz. II, 52 - Favre 81 - Lamp. 285, T 82 - B. R. 438.