Systema Naturae, Tom. I. Pars. II. Editio duodecima reformata: 836
Ersttaxon
Noctua algira
Literatur
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
747. algira L. - Sp. III, T 52 - B. R. T 37. Der Falter gehört fast ausschliesslich den insubrischen Tälern und dem Wallis an; er ist dort stellenweise nicht selten. Flugzeit in 1-2 Generationen von April bis Juni und im Juli-August. Er soll angeblich auch am Gurten (Jäggi) und bei Siselen (Ratz.) gefangen worden sein. Sicher dagegen bei Veyrier (Jullien, Rehf.). Die Raupe - Sp. IV, T 36 - lebt an Rubusarten, im Frühling und Hochsommer. Man fand sie in den Steinbrüchen von Veyrier unter Steinen und den Wurzelblättern von Epilobium rosmarinifolium, in Gesellschaft mit der Raupe von Celerio vespertilio Esp. (Jullien, Vispar). Bei Biasca fand ich mehrmals die überwinternde Puppe. E. Sp. I, 311 - Favre 220 - Lamp. 203.
Quellen
Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 5: Nachtfalter III - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 468
Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 289, Taf. 30, Fig. 6
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 55
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8904