Beschreibung neuer Lepidopteren des europäischen Faunengebiets. Berliner Entomologische Zeitschrift 14: 123-124
Literatur
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
764. hirsuta Stdg. - Sp. III, T 55 - Verhdlg. zool.-bot. G. Wien XLIX, T IV - Stz. III, T 35. Der Falter - eine unserer bedeutendsten Seltenheiten - ist nur in ganz wenigen Stücken erbeutet worden. Das erste Exemplar flog dem Sammler Anderegg an einem lauen Februarabend in seine Wohnung in Gamsen, ein weiteres
fing Paul bei Siders, endlich wurde das Tier mehrfach im Juli durch Nachtfang auf dem Stilfserjoch erbeutet. Der Falter scheint also im Sommer zu schlüpfen und bis Frühjahr zu leben. Die Raupe ist unbeschrieben, sie lebt angeblich an Ginster im Mai. E. Favre 225.
Quellen
Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 106, Taf. 11, Fig. 30
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 55
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8942