Systema Naturae per regna tria naturae, secundum classes, ordines, genera, species, cum characteribus, differentiis, synonymis, locis. Tomus I, Ed.X - Holmiae, Imp.dir. Laurentii Salvii: 522
Ersttaxon
Phalaena (Geometra) tentacularia
Literatur
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
781. tentacularia L. - Sp. III, T 55 - B. R. T 39. Der Falter ist überall in der Ebene und dem Hügelgebiet verbreitet und meistens häufiger, im Juni-Juli. Höhenverbreitung bis etwa 1800 m.
a) modestalis Heyd. - Stdg. 2801 a). Ist blasser, braungrau bestäubt, das Mittelglied der Palpen ist deutlich kürzer; diese Form kommt nur in der hochalpinen Region, etwa zwischen 1400 und 2000 m vor. Sie ist an einzelnen Orten, so im Engadin, bei Filisur und bei Huteck im Saastal sehr zahlreich vorhanden. Stelvio (Uffeln), Davos-Glaris (Hauri), Samaden (Trti.), Simplon auf feuchten Wiesen (Favre), Saastal (W.), Glacier de Trient (V.), Evolena, Leuk, Leukerbad (v. J.), Weissenburg (Hug.), Gadmental (St.). Häufig im Göschenental Ende Juli an nach Westen gelegenen Grashalden und Weideflächen (Ufleln).
Die Raupe lebt bis Mai an niedern Pflanzen und Gräsern. E. Sp. I, 328 - Favre 227 - Lamp. 210.
Quellen
Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 5: Nachtfalter III - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 397
Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 303, Taf. 31, Fig. 8,9
Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl 256, Nr. 445
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 55
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8849