endemitPapilio phegea Borkhausen, 178
Flugzeit: 6-8
Höhenverbreitung: - 1200 m
Lebenszyklus: Die Puppe überwintert stets nur 1x.
Habitat: Anspruchslose Art, vom Kleinklima wenig abhängig: Ruderal- und Hochstaudenkrautfluren in lichte Laubwäldern, an Waldwegen, Waldrändern, in Parklandschaft, Hecken, an Strassenrändern, an Ufern, selbst in der Agrarlandschaft. Raupe wird viel häufiger gefunden als der verborgen lebende Falter. Bevorzugt an Compositae, die in der Nähe von Bäumen und Büschen sonnig und abwindig stehen.
Nachweis: Raupensuche in Hochstaudenfluren an Selecio- oder Solidago im August-September.
Biologie: Die lmagines führen eine ungewöhnlich versteckte Lebensweise. Sie ruhen im trockenen Laub oder unter den untersten Blättern der Hochstaudenvegetation. Am Tage sind sie so inaktiv, dass auch starker Wind, Schütteln oder andere Störungen sie nicht flüchten lassen.
Eiablage an Unterseite der Kelchblätter. Raupe polyphag an Blüten und Früchten, bevorzugt Senecio- und Solidago-Arten. Die Raupe lebt während ihrer gesamten Entwicklung ganz offen an den BIütenknospen, Blüten oder Samen ihrer jeweiligen Nahrungspflanze. Im letzten Stadium sitzt sie meistens so unter den Compositae-Blüten, dass sie von der Seite her das Körbchen anfressen kann, um an die Samen zu gelangen. Die Raupen ist ziemlich kannibalisch veranlagt! Verpuppung in der Falllaubschicht in einem recht stabilen kleinen Kokon. Gegen Nässe und Überflutung unempfindlich.
Zucht: Nach der dritten Häutung sollten die Raupen einzeln gehalten werden.