LiteraturVORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1010. affinitata Stph. (= inciliata Zett.) Sp. III, T 69. Wenig verbreitet und meist ziemlich selten. Flugzeit von Ende Mai bis Juli. Alpsigel (1768 m, Gröbli), Jorat ob Orvin (Roh.), Dombresson (Roug.), Tramelan (G.), Blauen im Jura (Honegg.), Büren (Ratz.), Weissenburgschlucht (Hug.), Gadmen (St.), Martigny (W.), Sion, Le Brocard (Favre), am 13. VII. 1906 auf einer feuchten Bergwiese bei Simpeln recht zahlreich (V.), Erstfeldertal (L.), Pontresina (Schlier), Trafoi, Samaden (Kill.), Alp Farur (Thom.), Ilanz (Caveng), Calfeisental (M.-R.).
a) turbaria Stph. Stdg. 3445 a). Ist grösser, die Vfl-Binden breiter, die Hfl heller. Kommt unter der Art vor, aber wie es scheint, fast nur in den Alpen. Weissenstein (Kill.), Davos einmal (Hauri). Splügen, Binnenta], Blauen (Honegg.), Grenchenberg, Wandfluh(Rätz.), Calfeisental, Saembtistal (M.-R.), Lenk (Z.-R.), Simplon (V.).
Die Raupe lebt von Juli bis September in den Samenkapseln von Lychnis dioica, diurna, vespertina und silvestris. Die Zucht ist sehr leicht. Es genügt, wenn man an den Flugstellen die Futterpflanzen in der zweiten Julihälfte in Sträussen sammelt und dieselben im Zuchtkasten auf Erde legt. Die Verpuppung erfolgt an der Erde; die Puppe überwintert. E. Sp. II, 61 Roug. 236 Favre 297 Frio. III, 59 B. R. 356 Stett. Ent. Zeitschr. 1864, p. 190.