Ankündung eines systematischen Werkes von den Schmetterlingen der Wienergegend: 113
Ersttaxon
Geometra berberata
Typenverbleib
verschollen
Literatur
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1080. berberata Schiff. Sp. III, T 70 B. R. T 43. Der Falter ist im ganzen Lande verbreitet und überall häufig. Er fliegt in 2 Generationen von März bis Mai und Juni bis September. Bei Davos erreicht er 1574 m Höhe (Hauri). Ein völlig schwarzes Stück erbeutete Wullschl. am 2. II. 1896 bei Martigny.
a) elutata Favre 301 Lah. Geom. 152. Ist eine individuelle Form, bei welcher von der Mittelbinde der Vtl nur zwei schwarze Striche übrig bleiben, die sich am Innenrande vereinigen. Oberwallis (Z.), Mt. Chemin, Rossetan (W.).
Die Raupe Sp. IV, T 46 lebt im Juni und von Augnst bis Oktober an Berberis vulgaris und ist leicht zu erziehen. Die Verpuppung erfolgt an der Erde zwischen zusammengesponnenen Blättern. Die Puppe der Herbstbrut überwintert. E. Sp. II, 66 Roug. 243 Favre 301 Frio. III, 103 Soc. Ent. XXV, 77 B. R. 360, T 43.
Quellen
Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 406
Hausmann A. & J. Viidalepp (2012): The Geometrid Moths of Europe - Volume 3: Apollo Books 406, Nr. 203
Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 132, Nr.159
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 51
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8414