LiteraturVORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1914):
979. caesiata Lang — Sp. III, T 68. Der Falter gehört mehr der montanen und alpinen Regionan; bes. in den Alpen sitzt er oft in ganzen Schwärmen an den Felsen und pflegt beim geringsten Geräusch im Zickzack abzufliegen, so dass er schwer zu erhaschen ist. An einem trüben Tage zählte ich am Mt. Chemin an einem einzigen Felsen gegen 70 Stück. Flugzeit von Juli bis Oktober. Höhenverbreitung im Erstfeldertal von 700 bis 2000 m (L.). U. J. 0. W. S. G.
a) calcarata m. In den Torfsümpfen des Bernerjura (Tramelan) wird das Tier wesentlich heller, lebhafter grüngelblich überflogen, die Zeichnung viel schärfer; der beim Typus hellgraue Vorderrandfleck reicht ausnahmslos bis zum Innenrand der Vfl hinunter. Diese Form kommt auch im Wallis vor, ist aber von Favre und Wullschlegel fälschlich als mit der nordischen gelata Stdg. übereinstimmend betrachtet worden. Mt. Chemin, Alpe Bovine (Favre, W.).
b) annosata Zett. — Ins. Lap., p. 962. Ist grauer, mit schwärzlicher Mittelbinde. Ziemlich selten, unter der Art. Piora (Stierlin), Arni, Erstfeldertal (Hoffm.), Monteluna, Gruben, Vättis (M.-R.), Val Revers (Thom.), Val Tschitta (Honegger), Gadmen (St.), Pierre ä Voir, Mt. Chemin (W.), Simplon (Favre), Tete-Noire (Roug.), Pont de Nant (Blach.).
c) glaciata Germ. — Stdg. 3385 b). Derartige, wenig gezeichnete, fast schwarze Stücke fingen Honegger im Val Tschitta und Sulzer bei Zermatt; Val Tuors (V.), Val Revers (Thom.), Gadmen (v. B.), Arniberge (Hoffm.), St. Gotthard, ob Airolo (Uffeln).
Die Raupe — Sp. IV, Nachtr. T VII — lebt von August bis Mai an Vaccinium vitis idaea und myrtillus, Calluna vulgaris, Salix caprea u. s, w. Sie überwintert fast erwachsen; Verpuppung in einem leichten Gespinst zwischen den Blättern der Futterpflanze. E. Sp. n, 51 — Roug. U, 28 — Favre 291 — Frio. III, 181 — B. R. 348.