Icones insectorum rariorum cum nomibus eorum trivialibus, locique e C. Linnaei. Tab. 1, fig. 11
Ersttaxon
carbonaria
Taxonomie
Syn.: Fidonia picearia H.G.
Literatur
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1223. carbonaria Cl. (= picearia H. G.) Sp. III, T 63.
Wenig verbreitet und im Vorkommen recht beschränkt, aber stellenweise nicht selten. Der Falter fliegt gleich nach der Schneeschmelze, im AprilMai. Er beginnt bei Varen im Wallis etwa 400 m oberhalb der Rebberge, wo er im Föhrenwalde häufig fliegt (V.) und geht auf der Varenalp bis 2200 m (Roug.). Unsere Walliserexemplare sind bedeutend dunkler als solche aus Graubünden und Nordeuropa. Bernina (Jäggi), Sils-Maria (Frey), Albula (V.), Bergell (Bazz.), Val Moiry (Roug.), Chieboz 26. V. 1910 (V.), Eggen-Findelen (Hoffm.), Val Entremont (Ratz.), Bunschen im Simmental (Hug.) ; sodann, in einer viel kleineren Form, im Davos zahlreich an den Abhängen, wo Arctostaphylos uva ursi wächst (Hauri).
Die schmutzigbraune Raupe lebt im Juli auf Birken, Sahlweiden, Heidelbeeren und Heide, an der Unterseite der Blätter. E. Sp. II, 113 Frio. IH, 247 Favre 268 B. R. 412.
Quellen
SKOU, P. & SIHVONEN, P. (2015): Ennomonae I. - In A. Hausmann (ed.): The Geometrid Moths of Europe 5: 1-657. Brill, Leiden. 160, Nr. 42
Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 218, Nr.332
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 45
Seitz, A. (1934-1954): Die spannerartigen Nachtfalter, Supplement
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 7545