LiteraturVORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
941. cognata Sebaldt (= simulata Hb.) - Sp. III, T 67 (?). Der Falter ist wenig verbreitet und überall recht selten. Er fliegt von Mai bis September in 12 Generationen, je nach der Höhenlage. Nordische Stücke, nach denen Sebaldt die Art beschrieben hat, kenne ich nicht und weiss nicht, ob die alpinen (geneata Feisth.), davon verschieden sind. Der Falter tritt bei uns in einer braunen Form auf, entsprechend Hübners Bild 345, und in einer grösseren, grauen (ähnlich Spulers Abbildung auf Tafel 67). Meine braunen Exemplare sind vom Südhange des Jura (St. Blaise), die graue Form besitze ich vom Simplon: vielleicht sind Ebenen- und Gebirgsform verschieden. Jedenfalls aber sind die sehr zahlreichen Stücke, welche Püngeler bei Zermatt und im Engadin erbeutete, grau. Inwieweit die Gewährsmänner der nachfolgenden Lokalitätsangaben die beiden Formen auseinander gehalten haben, vermag ich mit Sicherheit nicht zu beurteilen. Cognata Sebaldt wird gemeldet von: Ebenalp (Täsch.), Bechburg (R.-St.), Dombresson, auch auf dem Kamm des Chasseral (Roug.), Göschenen (Uffeln). Susten, Val Entremont (Ratz.), Zermatt, Leukerbad, Mayens de Sion, Sierre (Favre), La Forclaz, Mt. Chemin (W.), Gletsch, Berisal (Gram.), Stalden, Salgesch (Roug.), Weissenburgschlucht, Stätzer-Horn (Hug.), Bergell (Bazz.), Davos (Hauri), Fürstenalp ob Trimmis bis 1800 m. St. Bernhardinpass. Lostallo (Thom.). Tarasp (Kill.).
a) geneata Feisth. Ann. S. E, France 1835. T 1. Von Torrentalp (Stierlin), Zermatt 12. September 1910 (Sulz., Püng.), Mt. Chemin, Glacier de Trient, La Forclaz (W.), Sion, Sierre, Visp (Favre), Bernhardin (1900 m, Thom.), Valsertal (Jörg.), Muottas-Muraigl (Trti.), Cresta (Honegger), Mortheys (T. de G.), Les Ormonts (Blach!), Stalden (Wüsth.), Torrentalp (Stierl.). am Rhonegletscher (Z.-R.), Erstfeld (L.), Gletsch (Gram.).
Die Raupe Sp. IV, Nachtr. T VII lebt an Juniperus communis. Aus Ende Juli bis anfangs August abgelegten Eiern schlüpften die Raupen Ende März und waren im Juni erwachsen. Die Puppenruhe dauerte 3 Wochen. E. Roug. 216 Sp. II, 41 Favre 28C - Frio. III, 189. 266 B. R. 339.