Ankündung eines systematischen Werkes von den Schmetterlingen der Wienergegend herausgegeben von einigen Lehrern am k. k. Theresianum: 315
Ersttaxon
Geometra dilucidaria
Artmerkmal
Fühler mit Kammzähnen, beim Männchen sichtbar lang
Literatur
VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1914):
1208. dilucidaria Schiff. — Sp. III, T 63.
Der Falter ist in den gebirgigen Teilen unseres Landes, vom Jura bis in die Alpen hinein, von Ende Juni bis August verbreitet und häufig. Er ist bei trüber oder kühler Witterung oft in Menge von den Felsen abzunehmen und kommt auch zum Licht. Höhenverbreitung von 600 (Soazza, Thom.) bis über 2200 m (Col de Bahne, V.).
a) brunnea m. Eine trübere, verdunkelte, stärker braune Form, mit
schärferer Zeichnung der Hfl. Diese Form, welche Frey (Lep. p. 213) aus dem Gadmental erwähnt, ist auch am Gotthard nicht selten (V.), Simplon, Macugnaga, Gadmen (Ratz., V.).
Die Raupe — Sp. IV, T 43 — lebt im April - Mai an Genista, Linaria, Achillea, Helianthemum, Lotus und andern niedern Pflanzen, an felsigen Orten. E. Favre 264 — Sp. II, 110 — Roug. 201 — Soc. Ent. XXIII, 113 — B. R. 409.
Quellen
Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 564
Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 248, Nr.382
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 47
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG)