endemitPapilio phegea Borkhausen, 178
Flugzeit: 5-8
Höhenverbreitung: - 1500 m
Habitat: Kommt nur an wenigen Stellen in Mitteleuropa vor. Kann in ihren Lebensräumen jahrweise ganz unterschiedlich starke Populationen entwickeln. Sie bewohnt durch Verbuschungen windgeschützte, sonnenbestrahlte Habitate mit reichlichem Vorkommen von verschiedenen Umbelliferen. Hier sind vor allem xerotherme Hanglagen mit Enzian-Zwenkenrasen, felsige Berglehnen, trockene, sonnige Waldränder mit hoher Lichtdurchlässigkeit auf Kalk- und Silikatböden, Trockentäler in den Alpen und Steppenlandschaften.
Biologie: Eiablage einzeln an die Stängel der Schirmblüten. Jungraupenn fressen bis zur zweiten Häutung nur nachts an Blüten. Raupe tagsüber gut getarnt im Blütenstand diverser Apiaceae. Puppe am Boden im Humus in der Nähe der Raupenpflanze.
Die Zucht ist einfach, wenn man die Wärmeansprüche der Raupe berücksichtigt. Zur Verpuppung sollte man der Raupe rechtzeitig feinen, trockenen Sand in den Zuchtbehälter geben.
Spannweite 18-19 mm.
Apex recht spitz, weniger rundflüglig wie E. alliaria.
Grundfarbton mausgrau mit bräunlich-violettem Stich.
grosser, tief schwarzer, strichförmiger Mittelpunkt.
Zeichnung sparsam angelegt.
Saum aller Flügel ist von sehr feinen schwarzen Strichen begrenzt, die Fransen sind kaum sichtbar gescheckt.
E. extraversaria (links)
E. distinctaria (rechts)
(nach WEIGT, 2002)