endemitPapilio phegea Borkhausen, 178
Flugzeit: 5-7
Höhenverbreitung: - 2000 m
Lebenszyklus: 1 Gen./Jahr: Die Puppe überwintert 1-2x
Habitat: Die bevorzugten Lebensräume sind mehr oder weniger heisse und trockene Felssteppen mit reichlichen Vorkommen an Minuartia- und Gysophila-Arten, bevorzugt Minuartia setacea und M. mutabilis.
Nachweismethoden: LF im Juni, Raupensuche im Juli-August nachts.
Biologie: Falter tagsüber an Felsen, gern an praller Sonne, dabei durch Färbung und Zeichnung gut getarnt. Sobald die Untergrundtemperaturen ansteigen, stellen sie die Flügel wie bei der Nahrungsaufnahme schräg nach oben. Eiablage an die geöffneten Blüten, so dass sich das Ei stets am Rand des Blütenblattes in Hohe der Staubgefäße befindet. Die Jungraupe lebt in der Blüte. Nach der ersten Häutung verbirgt sie sich tagsüber unmittelbar darunter. Ausgewachsene Raupen sitzen zumeist an den unteren Pflanzenstängeln, mit vorgestrecktem, stets nach unten gerichteten Kopf. Sie fressen nachts Staubgefäße, Stempel und später auch die Samen. Zur Verpuppung fertigt die Raupe aus allerlei trockenen Pflanzenresten am Fuss der Pflanze einen recht festen, kleinen Kokon an.
Kopula und Eiablage sind unter Zuchtbedingungen problemlos an Gypsophila repens und paniculata.