endemitPapilio phegea Borkhausen, 178 Scotopteryx mucronata - Hellgrauer Wellenstriemenspanner - Lead Belle in euroleps.ch, © Heiner Ziegler
Update: 28.09.2024 www.euroleps.ch
Scotopteryx mucronata (SCOPOLI, 1763)Hellgrauer Wellenstriemenspanner, Lead BelleGeometroidea
Geometridae
Larentiinae
  • Verbreitung / Range
  • Verbreitungskarte Schweiz
    Info Fauna-Karte öffnen
    Euro-kaukasisch: Europa - Weissrussland - Ural - Kaukasus - Kleinasien - Armenien - Aserbeidschan.

    CH: selten: Jura, Mittelland, Wallis, S-Schweiz
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 5-6

    Höhenverbreitung: - 1700 m

    Lebenszyklus: Die Art ist vorwiegend einbrütig. Ob Sommertiere einer partiellen 2. Generation angehören, oder ob es späte Tiere der ersten Generation sind, ist noch nicht geklärt.

    Habitat: Xerothermophil. sonnige, steinige Hänge, trockenwarme Ginsterheiden, lichte Kiefernwälder, Waldränder, Kalktrockenrasen. Im Vergleich zu Scotopteryx luridata eher auf trockeneren Böden.

    Biologie: Falter vorwiegend tagaktiv, erscheint nachts auch am Licht. Raupe oligophag, bevorzugt an Fabaceae. Raupe tagsüber verborgen in der Bodenvegetation.

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Slowenien: Carniolia
    Erstbeschreib
    Entomologia Carniolica: 222
    Ersttaxon
    Phalaena mucronata
    Typenverbleib
    ZSM Neotypus
    Taxonomie
    Syn.: Ortholitha palumbaria S. V.
    Artmerkmal
    Von Scotopteryx luridata und Scotopteryx ignorata nur mit Genitaluntersuchung zu unterscheiden.
    Die Raupen sind verschieden: Kontrastreiches Rückenzeichnungsmuster bei S. mucronata, die an die Bourbonische Lilie erinnert. Bei S. luridata Rückenzeichnung aus Punkten und Strichen.
  • Literatur
  • VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
    894. plumbaria F. (= palumbaria S. V.) — Sp. III, T 65 — B. R. T 41. Der Falter fliegt in 2 Generationen, im Mai—Juni und von Juli bis September und ist in den tieferen Teilen des Gebietes weit verbreitet. Er liebt sonnige, steinige Hänge and setzt sich gerne an Felsen. Höhenverbreitung im Zwischhergental bis 1700 m (V.). N. M. J. 0. V. W. S. Die Raupe — Sp. IV, T 44 — lebt an Ginster und andern Papilionaceen, Heidekraut, Krätzkraut u. s. w. von Herbst bis Mai. Sie hält sich über Tag unter Steinen oder den Wurzelblättern der Nährpdanzen verborgen und überwintert erwachsen zwischen dürren Blättern und andern Vegetationsresten. E. Sp. II, 31 — Favre 273 — Roug. 206 — Frio. III, 56 — Schmett. Westf. 112 — B. R. 329.
  • Quellen
  • Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 8: Nachtfalter VI (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 235
  • Hausmann A. & J. Viidalepp (2012): The Geometrid Moths of Europe - Volume 3: Apollo Books 54, Nr. 12
  • Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 86, Nr.79
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 49, 73
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8240
  • Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 35-36, Nr. 894 (als Ortholitha plumbaria, partim)
  • pieris.ch
  • Verbreitungskarte info fauna
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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