endemitPapilio phegea Borkhausen, 178 Eupithecia semigraphata - Dost-Blütenspanner in euroleps.ch, © Heiner Ziegler
Update: 28.09.2024 www.euroleps.ch
Eupithecia semigraphata BRUAND, 1850Dost-Blütenspanner Geometroidea
Geometridae
Larentiinae
SchweizGriechenland
play
  • Falter / Adults
  • Eupithecia semigraphata: Bild 1 Eupithecia semigraphata: Bild 2 Eupithecia semigraphata: Bild 3 Eupithecia semigraphata: Bild 4 Eupithecia semigraphata: Bild 5 Eupithecia semigraphata: Bild 6 Eupithecia semigraphata: Bild 7 Eupithecia semigraphata: Bild 8 Eupithecia semigraphata: Bild 9 Eupithecia semigraphata: Bild 10
  • Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages
  • Eupithecia semigraphata: Bild 1 Eupithecia semigraphata: Bild 2 Eupithecia semigraphata: Bild 3 Eupithecia semigraphata: Bild 4 Eupithecia semigraphata: Bild 5 Eupithecia semigraphata: Bild 6 Eupithecia semigraphata: Bild 7 Eupithecia semigraphata: Bild 8 Eupithecia semigraphata: Bild 9 Eupithecia semigraphata: Bild 10
  • Habitat
  • : Bild 1
  • Raupenpflanzen / Plants
  • : Bild 1 : Bild 2
  • Verbreitung / Range
  • Verbreitungskarte Schweiz
    Info Fauna-Karte öffnen
    disjunkt in Europa bis Kaukasus, Armenien

    CH: ganze Schweiz
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 6-9

    Höhenverbreitung: - 2200 m

    Lebenszyklus: 1 Gen./Jahr

    Habitat: Trockene, xerotherme Gebiete: Geröllhalden und Felssteppen, mit Steinen und Felsen durchsetzte Enzian-Zwenkenrasen, Steinbrüche, Rebberge, trockene Felsrinnen.

    Nachweismethoden: LF im Juli-August, Raupensuche nachts an Thymian im August-September.

    Biologie: Die Raupe bevorzugt stark erwärmte Habitate, dagegen sind die Imagines empfindlich: Sie ruhen am Tage im tiefen Schatten auf der Nordseite von Steinen, Mauern und in Felsspalten. Die Tiere werden ab spätem Nachmittag aktiv, nachts fliegen sie zum Licht. Eiablage an Blütenknospen. Während die junge Raupe noch Blüten frisst, ernährt sich die erwachsene ausschliesslich von den Samen. Am Tage ruht sie am Fuss des Thymianhorstes, oder bei Dost, tief unten am Schaft des Pflanzenstängels. Mit hereinbrechender Dämmerung kriecht sie zu den Blüten empor, wobei sie sich lebhaft verhält. Bei Störung hält sie abrupt inne, macht sich steif oder krümmt sich fast spiralig zusammen. Hält die Störung an, lässt sie sich fallen. Verpuppung in einem Kokon aus Pflanzenresten und Erdkrumen am Boden.
    Die Zucht ab dem Ei ist nicht schwierig, wenn die Raupen im letzten Larvalstadium überwiegend mit den reifen Samenständen gefüttert werden.

  • Systematik / Systematology
  • Erstbeschreib
    Catalogue du Doubs (suite). Tinéides. - Mémoires de la Société libre d'émulation du Doubs 3 (3), livraisons 5-6: 64
    Ersttaxon
    Eup semigraphata
    Taxonomie
    Syn.: Tephroclystia nepetata Mab.
    Artmerkmal
    Art mit erstaunlicher Variationsbreite betr. Farbe: Grundfarbton der Nominatspecies ist ein helles, fast reines Grau.
    Auffallend dunklen Flecken, mit denen die doppelten Wellenlinien am Vorderrand der Vorderflugel beginnen und die stärker als bei E. impurata gezahnte äussere Begrenzung des Mittelfeldes.
    Unterer Querast und Ader cu1 auffallend dunkel gesprenkelt.
    Aussenfeld dunkler, darin eine helle, stark gewellte Linie.
    Insgesamt wirkt bei E. semigraphata die Zeichnung verschwommener als bei E. impurata.
    Fransen aller Flügel hell- und dunkelgrau gescheckt.
  • Literatur
  • VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
    1091. semigraphata Brd. (= nepetata Mab.) — Sp. III, T 71 — Dietze, Eupith. T 76. Wie die vorige Art sehr weit verbreitet, aber eher etwas spärlicher als jene. Der Falter fliegt von Juni bis August. In den Alpen wurde er noch bei 2200 m angetroffen (Strelapass, Müller). Die Raupe — Dietze, Eupith. T 35 — lebt von August bis Oktober in den Blüten von Calamintha nepeta und Thymus serpyllum. E. Sp. II, 78 — Frio. III, 58 — Favre 309 — B. R. 372 — Stett. Ent. Zeit. 1872, p. 184.
  • Quellen
  • Ebert, G. (Hrsg.) (2001): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 9: Nachtfalter VII (Geometridae) - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 218
  • Koch, M. (1976): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann-Neudamm, Melsungen. Band IV 2. Aufl. 176, Nr.250
  • Mironov Vladimir (2003): The Geometrid Moths of Europe - Volume 4. Apollo Books 321, Nr. 144
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 53
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr.8547
  • Vorbrodt, K. & Müller-Rutz, J. (1913-1914): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 2 (inkl. 2. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 127, Nr. 1091 (als Tephroclystia semigraphata)
  • Weigt, Hans-Joachim (2002): Die Blütenspanner Mitteleuropas, 3 CD's, Eigenverlag CD3 Nr. 62
  • pieris.ch
  • Verbreitungskarte info fauna
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Geometridae der Schweiz
    © Heiner Ziegler, Chur: 2005-2024