endemitPapilio phegea Borkhausen, 178 Apamea aquila - Dunkle Pfeifengras-Grasbüscheleule in euroleps.ch, © Heiner Ziegler
Update: 26.10.2024 www.euroleps.ch
Apamea aquila DONZEL, 1837Dunkle Pfeifengras-Grasbüscheleule Noctuoidea
Noctuidae
Xyleninae
Apameini
  • Verbreitung / Range
  • Verbreitungskarte Schweiz
    Info Fauna-Karte öffnen
    Europa bis Vorderasien, disjunkt in O-Asien (China, Korea, Japan)

    CH: Alpen, Wallis, Tessin
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 7-8

    Habitat: Pfeifengrasbestände, z.B. in Hochmooren, Auenwäldern, Riedwiesen

  • Systematik / Systematology
  • Erstbeschreib
    Description de cinq espèces Noctuélites et deux de Phalénites, découvertes dans le département des Basses-Alpes en 1837. - Annales de la Société Entomologique de France 6: 476-477 + pl. 18 fig. 6)
    Taxonomie
    Syn.: funerea Hein.
  • Literatur
  • VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    474. funerea Hein. - Sp. III, T 39 - Stz. III, T 39. Der Falter ist bei uns eine grosse Seltenheit. Martigny(W.), Chur (Cafl.), Lenzburg (W.), Regensberg (Huber), Auvernier (P. Favre), Lostallo im VIII. 1911 (Thom.), Frauenfeld (Wehrli).
    a) albomaculata Gram. - Gub. Ent. Zeitschr. IV, 171. Die Grundfarbe der Vfl ist viel heller, kupferbraun und fast ohne schwarze Bestäubung. Charakteristisch für diese Form ist das Auftreten grosser, rein weiss umzogener und ebenso gefüllter Nierenmakeln. Lokalform, bisher nur von Elgg, aber dort nicht gerade selten. Diese Form wurde von Dr. Gramann in der ersten Julihälfte frisch erbeutet.
    Die Raupe lebt an Gras und niederen Pflanzen bis Mai; man findet sie Ende April oder Anfang Mai erwachsen. Ihre grünen Exkremente liegen dann zu grössern Häufchen zusammengeballt zwischen den spriessenden grünen Hälmchen. Dieser Umstand erlaubt auch bei Tage die Raupen in grössern Mengen zu finden und zwar in unmittelbarer Nähe der Grasbüschel, unter trockenen Abfällen oder halb eingewühlt in die Erde. Die mit gewöhnlichen Wiesengräsern zu fütternden Raupen verpuppen sich dicht an der Erde, zwischen leicht zusammengesponnenen Grasteilen. Die Falter erscheinen im Juli. (Boldt, Gub. Ent. Zeitschr. IV, Nr. 9). E. Gub. Ent. Zeitschr. IV, Nr. 19 - Ins. Börse XXV, 202 - Soc.Ent. XXIV, 181 - Sp. I, 189 - Ent. Jahrb. 1904, 146 - Stz. III, 165.
  • Quellen
  • Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 576
  • Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 126, Taf.13, Fig.30,31
  • Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl 164, Nr. 272
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 60
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr.9757
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 314
  • pieris.ch
  • Verbreitungskarte info fauna
  • lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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