VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
424. glanca Hb. Stz. III, T 17 - Sp. III, T 37 Culot, Noc. T 18.
Der Falter ist im höhern Jura und den Alpen überall zu Hause und gewöhnlich nicht selten. Flugzeit von Mai bis Juli, je nach der Höhenlage. Höhenverbreitung zwischen 1000 und 2000 m, ausnahmsweise wurde er bei Grassier (477 m) in der Ebene getroffen (Loriol). Die schöne Raupe Sp. IV, T 25 lebt an Vaccinium myrtillus und Gentiana lutea im August. Im August 1907 fand ich sie auf den Simmentalerbergen sehr zahlreich an Aconitum napellus, in Gesellschaft mit der Raupe von Phrag. sordida Hb. nach Sonnenuntergang. Die Raupen verpuppten sich im September und ergaben die Falter von Ende Mai des nächsten Jahres an. Sie nahmen in der Gefangenschaft auch Löwenzahn.
E. Sp. I, 173. 355 Roug. 99 - Favre 152 Stz. III, 74 Iris XIV, 145.