endemitPapilio phegea Borkhausen, 178 Dichagyris candelisequa - Südliche Felsflur-Erdeule in euroleps.ch, © Heiner Ziegler
Update: 16.10.2024 www.euroleps.ch
Dichagyris candelisequa ([DENIS & SCHIFFERMÜLLER], 1775)Südliche Felsflur-Erdeule Noctuoidea
Noctuidae
Noctuinae
Agrotini
Schweiz
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  • Falter / Adults
  • Dichagyris candelisequa: Bild 1 Dichagyris candelisequa: Bild 2 Dichagyris candelisequa: Bild 3
  • Habitat
  • : Bild 1
  • Verbreitung / Range
  • Verbreitungskarte Schweiz
    Info Fauna-Karte öffnen
    Mediterran-westasiatisch: Süd- und Mitteleuropa bis Kleinasien, Naher Osten, SW-Sibirien

    CH: Wallis, Puschlav, S-Tessin
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 6-8

    Höhenverbreitung: -1600 m

    Lebenszyklus: 1 Gen./Jahr. Die Jungraupe überwintert

    Habitat: Kollin bis submontan. Xerothermophil: Offene Trocken- und Magerwiesengesellschaften, Busch-Wiesenmosaike, verbuschende Magerstandorte und offene, trockene Saumgesellschaften; oft auf felsigem oder sandigem Substrat

    Biologie: Raupen leben nachts an krautigen Pflanzen, tagsüber verborgen

  • Systematik / Systematology
  • Erstbeschreib
    Ankündung eines systematischen Werkes von den Schmetterlingen der Wienergegend herausgegeben von einigen Lehrern am k. k. Theresianum:
  • Literatur
  • VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):
    359. candeliseqna Hb. (= sagittifera Hb.) - Stz. IIT, T 13 - Sp. III, T 33 - Culot, Noc. T 8. Der Falter ist eine lokale Seltenheit; am zahlreichsten kommt er noch im Wallis vor. Er geht bis 1600 m; Flugzeit im Juli-August. Genf (V.), Martigny, Fully (W.), Sion (Paul), Berisal, Planards, Branson, Mt. Ptavoire (Favre), Stalden (Beut.), Salgesch, Grimentz, Simplon (Roug.), Gondo (Püng.), Poschiavo (Frey), Born, Aarburg (W.).
    Die Raupe - Sp. IV, Nachtr. T II - lebt an Galium mollugo, Artemisia campestris, Löwenzahn, Goldrute, Petersilie, Potentilla und andern niedern Pflanzen. Sie überwintert klein, ist Ende April erst in zweiter Häutung und im Mai-Juni erwachsen. Srdinko fand die Raupen auf felsigen südlichen Abhängen, auf welchen die Futterpflanzen nur kümmerlich gedeihen. Als solche fallen hauptsächlich Centaurea scabiosa, jacea und cyanus in Betracht, ausserdem Artemisia campestris u. s. w. Die Frasspuren dienen als Wegweiser, die Raupen leben einzeln und sind über Tage unter den untersten Blättern der Nährpflanzen oder in der lockern Erde und Felsspalten zu suchen. Die beste Zeit hiefür ist anfangs Juni. Verpuppung in der Erde, in einem eiförmigen Kokon; der Falter erscheint nach 5-6 Wochen Ende Juli oder anfangs August. Leider sind die Raupen sehr oft gestochen. (Gub. Ent. Zeitschr. V, 218).
    E. Lamp. 148 - Stz. III, 54 - Sp. I, 153 - Favre 137.
  • Quellen
  • Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl Nr. 59
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 64, Nr. 10296
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 163, Nr. 10296
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 264, 359. Agrotis candelisequa
  • pieris.ch
  • Verbreitungskarte info fauna
  • lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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