Die Schmetterlinge in Abbildungen nach der Natur. Vierter Theil. Zweiter Band: 446, Tab. CXLI, Fig. 2
Ersttaxon
Ph. Noct. spiril. cristata chryson
Taxonomie
Syn.: orichalcea Hb.
Literatur
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
733. chryson Esp. (= orichalcea Hb.) - Sp. III, T 49. Der Falter ist in der Ebene, dem Jura und den Voralpen weit verbreitet, zwar ziemlich lokal, aber an den Plätzen seines Vorkommens häufig. Er fliegt von Juni bis August. Höhenverbreitung im Berner Oberland bis etwa 1200 m. Die Raupe - Sp. IV, T 35 - lebt gesellschaftlich an Eupatorium cannabinum und Salvia glutinosa von September bis Mai. An der Unterseite der Blätter oder an den Stengeln, an feuchten, warmen Waldstellen. Die Verpuppung erfolgt in einem weissen Cocon, der hie und da mit Blattresten umsponnen wird. Die Raupe ist bei Bern stellenweise (Aarhalden bei Felsenau) gemein. Die Puppenruhe dauert 10-14 Tage. E. Sp. I, 302 - Favre 208 - Roug. 147.
Quellen
Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 109
Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 272, Taf. 28, Fig. 2
Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl 240, Nr. 410
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 56
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 9049