LiteraturVORBRODT, K. & MĂśLLER-RUTZ, J. (1911):
343. dahli Hb. - Sp. III, T 33 - Gulot, Noc. T 7 - Stz. III, T 10.
Der Falter ist bei uns eine grosse Seltenheit und nur wenige Male gefangen worden. Er fliegt von Ende Mai bis September und ist auf die tieferen Landesteile beschränkt. La Croix (Favre), Siders (Paul), Elgg (Gram.), St. Blaise (V.), Magglingen, Tramelan (G.), Born (W.), Biel (Roh.), Dombresson (Roug.), Siselen (Seiler), Aarburg (Brügger). Martigny (W.), Bern öfter (Beut., v. J., V.), Chur (Cafl.).
Die Raupe - Sp. IV, T 23 - lebt bis Mai an Plantago, Löwenzahn, Primeln und andern niedern Pflanzen. Ich erhielt sie in St. Blaise im Mai 1907 in Mehrzahl. Mitte September erhaltene Eier schlüpften nach einigen Tagen im warmen Zimmer, sie wurden mit angewelktem Löwenzahn erzogen. Der Boden der Gläser war mit einer lockern Erdschicht und losen trockenen Buchen- und Eichenblättern bedeckt. Als im November das Futter knapp war, wurden welker Endiviensalat, Scheibchen gelber Rüben und Brot gerne genommen, ebenso wurden die trockenen Blätter benagt. Von Mitte November an verpuppten sich die Raupen, die ersten Falter erschienen Mitte Dezember. Einige Raupen wuchsen aber langsamer und waren erst im März spinnreif. (Gauckler Ill. Wochenschr. f. Ent. II, 239).
E. Sp. I, 150 - Lamp. 147 - Favre 134.