Euxoa decora - Hellgraue Erdeule in euroleps.ch, © Heiner Ziegler

Falter / Adults

Verbreitung / Range

Verbreitungskarte Schweiz

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Mediterran westasiatisch. Gebirge N-Afrikas, S- und Mittel-Europas (PyrenÃ¤en, Alpen, Abruzzen, Balkan, deutsche, tschechoslovakische und polnische Mittelgebirge) und Vorderasiens (Kaukasus, Taurus, Irak, Iran, Issyuk-Kul)

CH: ganze Schweiz

Funde

Schweiz

GraubÃ¼nden Bonaduz Rheinschlucht

770 m

Schweiz

GraubÃ¼nden Chur KÃ¤lberweide

640 m

Schweiz

GraubÃ¼nden Felsberg Calanda, Geissplatte

730 m

Schweiz

GraubÃ¼nden Vulpera (Tarasp) Innufer

1189 m

Biologie / Life History

Flugzeit: 7-9

Höhenverbreitung: -2000 m

Lebenszyklus: 1 Gen./Jahr. Die Raupe Ã¼berwintert

Habitat: Xeromontan (mesophil). Montan bis alpin: Felshabitate. Offene und eher trockene Standorte, gelegentlich auch an feuchten Orten. Sonnige Busch-Wiesenmosaiken oder auf kurzrasigen Alpmatten, extensiv genutzte, blumenreiche Weiden sowie Ãœbergangszonen zwischen Grasland und Schuttfluren. In hÃ¶heren Lagen der Alpen lokal nicht selten auf GerÃ¶llhalden mit nur spÃ¤rlicher Vegetation. Habitate vor allem auf kalkhaltigen Substraten

Biologie: Raupe an niederen Pflanzen und GrÃ¤sern

Raupen an

Systematik / Systematology

Erstbeschreib

AnkÃ¼ndung eines systematischen Werkes von den Schmetterlingen der Wienergegend herausgegeben von einigen Lehrern am k. k. Theresianum:

Taxonomie

Schweiz: ssp. simulatrix (HÃœBNER, 1824)

ähnliche Art

Euxoa birivia

Literatur

VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):

367. decora Hb. - Sp. III, T 34 - Stz. III, T - Culot, Noc. T 9. Der Falter kommt in weiter Verbreitung durch den Jura und die AlpentÃ¤ler vor, ausnahmsweise ist er auch einmal bei ZÃ¼rich gefangen worden. Er fliegt von Juni bis Oktober, HÃ¶hengrenze Ã¼ber 2000 m. Dr. Gramann traf die Falter bei Genf nachts 11 Uhr ruhig an Epilobium rosmarinifolium sitzend. Ich fing sie um dieselbe Zeit in Thusis am Licht.
a) nivalis And. - Bdv. 108 - Favre 141. Mit hellgrauen Vfl und deutlich dunkel umzogenen Makeln. Unter der Art im Wallis, so Glacier de Trient (W.), Zermatt, Simplon (Favre); Thusis (V.).
b) livida Stdg. - Stz. IIT, T 6. Besitzt ganz dunkelgraue Vfl mit grossen, weisslichen Makeln, Hfl ebenfalls dunkel. Unter der Art in Wallis und GraubÃ¼nden, bei Thusis im September 1907 nicht selten; geht bei Arosa bis Ã¼ber 1800 m (Stange).
Die Raupe - Sp. IV, T 49 - lebt an Galium mollugo, Isatis tinctoria, Salvia pratensis, GrÃ¤sern und andern niedern Pflanzen von April bis Juni. Man findet sie in der rollenden Erde, nach Art der A. lucipeta F.-Raupe. E. Lamp. 148 - Roug. 92 - Sp. I, 154 - Favre 141.

Quellen

Ebert, G. (Hrsg.) (1998): Die Schmetterlinge Baden-WÃ¼rttembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 503

Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl Nr. 31

Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge GraubÃ¼ndens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 63, Nr. 10261

SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Â— Fauna Helvetica 25. NeuchÃ¢tel (CSCF & SEG) 162, Nr. 10261

Vorbrodt, K., MÃ¼ller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 268, Nr. 367: Agrotis decora

pieris.ch

Verbreitungskarte info fauna

lepiforum

Raupenkalender Noctuidae der Schweiz