endemitPapilio phegea Borkhausen, 178 Euxoa eruta in euroleps.ch, © Heiner Ziegler
Update: 18.10.2024 www.euroleps.ch
Euxoa eruta (HÃœBNER, [1817]) Noctuoidea
Noctuidae
Noctuinae
Agrotini
Schweiz
play
  • Falter / Adults
  • Euxoa eruta: Bild 1 Euxoa eruta: Bild 2 Euxoa eruta: Bild 3 Euxoa eruta: Bild 4 Euxoa eruta: Bild 5
  • Habitat
  • : Bild 1 : Bild 2
  • Verbreitung / Range
  • Verbreitungskarte Schweiz
    Info Fauna-Karte öffnen
    Eurasiatisch: Europa, NW-Afrika durch das klimatisch gemässigte Asien bis zum Pazifik

    CH: ganze Schweiz ausser N-Alpen
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 6-9

    Lebenszyklus: Die Raupen überwintern

    Habitat: Kollin bis montan. (Xero)mesophil: Offene, oft sandige Habitate, auch in Busch-Wiesenmosaiken und in offenen, lichten Saumgesellschaften

    Biologie: Raupen an den Wurzeln verschiedener Wild- und Kulturpflanzen

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Europa
    Erstbeschreib
    Samml. Eur. Schmett. Noct.: Taf.136: 623
    Taxonomie
    Die Systematik der Taxa tritici - eruta - crypta - nigrofusca ist verwirrend.

    Euxoa eruta ist laut Fibiger et. al. (1997) eine aufgrund verschiedener Genitalien von Euxoa tritici verschiedene Art. Eruta wird von manchen Autoren auch als Unterart aufgefasst: Euxoa tritici ssp. eruta. Die in der CH-Literatur genannten Angaben zu Euxoa tritici beziehen sich auf diese Euxoa eruta.

    Euxoa nigrofusca: Euxoa nigrofusca ist diejenige Art, die bis etwa 1996 Euxoa tritici genannt wurde (so auch in K&R): Tritici wurde von Linnaeus beschrieben. 1927 trennte Dadd das Taxon crypta als eigene Art ab. Die Revision von Linné's Typenexemplaren ergab, dass der Tritici-Typus eine crypta ist. Damit ist crypta ein jüngeres Synonym geworden. Hacker legte 1998 den Lectotypus von Phalaena nicrofusca fest. Euxoa nigrofusco dürfte in der Schweiz vorkommen.

    Euxoa tritici: Nachdem festgestellt wurde, dass der tritici-Typus eine crypta ist, tritt der Name tritici seit etwa 1997 an Stelle des bisherigen Namens crypta. Euxoa tritice (ex crypta) kommt in der Schweiz nicht vor.
    Artmerkmal
    Männchen mit Sägezahn-Fühlern, deren Zähnchen kürzer sind als bei Euxoa aquilina
  • Literatur
  • VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):
    385. eruta Hb. (= siliginis G.) - Sp. HI, T 35 - Stz. III, T f. - Culot, Noc. T 12. Ist nach de Rougemont eigene Art. Dunkler, fast grauschwarz, einfarbiger. Flugzeit im Juli-August. Sie ist im Wallis häufiger als tritici L. Höhenverbreitung bei Zermatt bis über 1600 m (Püng.). Mt. Ravoire (Favre), Martigny, Branson (W.), Naters (Bent.), Ems-Chur (Cafl.), St. Blaise (Roug.), Biel (Rob.). Die Raupe lebt wie die der vorigen Art, ist aber grösser und dunkler als jene.
  • Quellen
  • Ebert, G. (Hrsg.) (1998): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 511
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 63, Nr. 10280, Euxoa tritici ssp. eruta
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 162, Nr. 10280.1: Euxoa tritici ssp. eruta
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 277, Nr. 385: Agrotis eruta
  • pieris.ch
  • Verbreitungskarte info fauna
  • lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
    © Heiner Ziegler, Chur: 2005-2024