VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
317. fimbria L. - Sp. III, T 32 - Stz. III, T 14 - Culot, Noc. T 4 B. R. T 29.
Der in seiner Färbung ungemein veränderliche Falter gehört in weitester Verbreitung dem ganzen Gebiet an und ist nirgends selten. Er ist noch in Höhen von 2500 m gefunden worden. In der Ebene in zwei Generationen von Juni bis September.
a) rufa Tutt - Stz. III, T 14 - Culot, Noc. T 4. Mit rotbraunen Vfl; unter der Art nicht selten.
b) solani F. - Stz. III, T 14 - Culot, Noc. T 4. Besitzt dunkel olivfarbene Vfl und kommt vereinzelt unter der Art vor; besonders im Wallis; so Martigny, Fuliy. Riffelalp (Favre), Sion, Sierre (Paul). Elgg (Gram.), Zürich (V.).
Die Raupe - Sp. IV, T 22 - lebt polyphag an niederen Pflanzen, von November an überwinternd bis April-Mai. Mordraupe! Ein am 26. August gefundenes w legte vom 30. an in wenigen Tagen ca. 2500 Eier. Die Raupen schlüpften nach 10-14 Tagen und wurden in Gläsern mit niedern Pflanzen erzogen. Mitte November waren sie erwachsen und gingen in die Erde zur Verpuppung. Sie wurden im Freien gehalten bis Anfang Januar und lieferten im warmen Zimmer die Falter von Anfang Februar ab. (Müll. Ent. Zeitschr. XXII, 31).
E. Ent. Zeitschr. V, 10 - Farre 129 - Roug. 84 - Stz. III, 63 - Sp. I, 144 - B. R. 158, T 29.