LiteraturVORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
482. gemmea Tr. - Sp. III, T 40 - Stz. III T 32.
Der Falter ist bei uns eine Seltenheit und kommt fast nur in den Alpen vor, ausnahmsweise aber auch im Jura. Flugzeit von August bis Oktober. Höhengrenze etwa bei 2000 m. St. Gallen (M.-R.), Oberengadin, Davos (Hauri), Ilanz (Caveng), Thusis (V.), Alveneu, Tarasp, Weissenstein (Kill.), Nairs, Maloja (Cafl.), Vals (Jörg.), Arosa (Stge.), Silvaplana (Stdfs.), Murren, Lauterbrunnen (Beut.), Gadmental (St.), Mt. Chemin, Mt. des Ecotteaux (W.), Sierre (Paul), Grimentz (Roug.), Zermatt (Püng.), Göschenen (Hoffm.).
Die Raupe - Sp. IV, Nachtr. T III - lebt an Aira caespitosa, Phleum pratense und Alopecurus pratensis von September bis Juni. Bei der Zimmerzucbt wurden die Eier im Herbst an Moosspitzen abgelegt und überwinterten bis Ende April. Die Futterpflanzen wurden in Blumentöpfe eingepflanzt bereit gehalten. Die jungen Raupen bohrten sich sogleich in Grasstengel ein und blieben darin bis zur Verpuppung. Dieseer folgte Ende Juni am Fusse der Gräser dicht über der Erde in einem glatten Gehäuse. Die Falter erschienen schon nach vier Wochen. (Pabst, Ent. Zeitschr. II, 129). E. Ins. Welt III, 73 - Soc. Ent. IV, 112 - Sp. I, 192 - Stz. III, 133 - Favre 165 - Ent. Nachr. 1888, 257.