Update: 10.09.2022 www.euroleps.ch
Agrotis ipsilon (HUFNAGEL, 1766)Ypsiloneule Noctuoidea
Noctuidae
Noctuinae
Agrotini
ArmenienSchweizFrankreichGriechenland
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  • Falter / Adults
  • Agrotis ipsilon: Bild 1 Agrotis ipsilon: Bild 2 Agrotis ipsilon: Bild 3 Agrotis ipsilon: Bild 4 Agrotis ipsilon: Bild 5 Agrotis ipsilon: Bild 6 Agrotis ipsilon: Bild 7 Agrotis ipsilon: Bild 8 Agrotis ipsilon: Bild 9
  • Habitat
  • : Bild 1 : Bild 2 : Bild 3
  • Verbreitung / Range
  • Kosmopolit: Weltweit verbreiteteter Wanderfalter

    CH: ganze Schweiz (Einwanderer)
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 4-11

    Lebenszyklus: In der Schweiz zwei sich teilweise überschneidende Generationen/Jahr. Die erwachsene Raupe überwintert, im Norden vermutlich nicht erfolgreich

    Wanderverhalten: Langstreckenwanderer, fliegt jahrweise in Mitteleuropa ein und bildet bis Herbst eine oder mehr Folgegenerationen

    Habitat: Euryök. Kollin bis nival. Eine Wanderfalterart, die in allen möglichen Lebensräumen angetroffen werden kann. Falter vor allem in der alpinen Zone oft in grosser Menge am Kunstlicht

    Biologie: Raupen an den Wurzeln krautiger Pflanzen, Kulturpflanzen und an Graswurzeln. Der Falter fliegt ans Licht und gern an Süssköder

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Deutschland, Berlin
    Erstbeschreib
    Zwote Fortsetzung der Vierten Tabelle Von den Insecten, besonders den so genannten Nachteulen als der zwoten Klasse der Nachtvoegel hiesiger Gegend - Berlinisches Magazin 3 (4): 416, fig. 99
    Ersttaxon
    Phalaena ipsilon
    Typenverbleib
    verschollen
  • Literatur
  •  
    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    392. ypsilon Rott. — Sp. III, T 35 — Stz. III, T 8 — B. R. T 30 — Culot, Noc. T 13. Der überall häufige Falter ist im ganzen Gebiet verbreitet, er geht im Gadmental bis 2000 m. Flugzeit von Juni bis November; vielleicht in zwei Generationen, mit teilweiser Ueberwinterung?
    Die Raupe — Sp. IV, Nachtr. TU — lebt in Gemüsegärten, an den Wurzeln von Gräsern und andern niedern Pflanzen von September bis April-Mai. Zwischen dem 15. und 20. September an Grashalme abgelegte Eier ergaben die Räupchen am 29., sie nahmen mit Vorliebe Löwenzahn, aber auch Wegerich, Ampfer, Kohlarten u. s. w. Schon nach vier Wochen waren die sehr gross gewordenen Raupen zur Verpuppung in die Erde gegangen. (Siegel, Gub. Ent. Zeitschr. II, 236). E. Sp. I, 162 — Stz. III, 37 — Favre 145.
  • Quellen
  • Ebert, G. (Hrsg.) (1998): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 523
  • Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl Nr. 37
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 64, Nr. 10346
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 163, Nr. 10346
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 279, Nr. 392: Agrotis ypsilon
  • pieris.ch
  • lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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