LiteraturVORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
348. margaritacea Vill. - Sp. III, T 33 - Stz. III, T 13 - Culot, Noc. T 8.
Vorkommen ähnlich der vorigen Art, aber eher etwas weniger spärlich. Flugzeit von Juli bis September. Bechburg (v. J.), Biel (Roh.), Neuveville (CouL), Neuchätel (V.),
Born (W.), Schaffhausen (W.-Sch.), St. Blaise, Dombresson (Roug.), La Batiaz, Mt. Ravoire (Favre), Martigny (W.), Salgesch (Roug.), Ilanz (Caveng), im August 1908 in Thusis am Licht nicht gar selten (V.), Gadmen (Jäggi), Erstfeld (L.), Mornex (Blach.).
Die Raupe - Sp. IV, T 23 - lebt an Galium, Hieracium, Plantago u. s. w. von September bis April. Man sucht die Raupe je nach der Witterung auf sonnigen Abhängen, wo
im Steingeröll Labkraut wächst, im Februar oder März unter Steinen oder in der lockeren Erde. Sie ist eine der frühest fressenden Raupen im Jahr. Es ist deshalb nötig, Galiumstöcke einzupflanzen, oder, da solche im Zimmer nicht gedeihen,
decke man schon im Herbst in geschützter Lage stehende Galium stocke mit dürrem Gras zu, damit ihre Triebe vor Frost geschützt sind. Die Raupen brauchen viel Luft
und Sonne. Sie müssen vor der Verpuppung abgesondert werden, damit sie sich nicht stören. Die Puppenruhe dauert etwa vier Monate. (Srdinko, Gub. Ent. Zeitschr. II, 106) E. Favre 135 - Roug. 89 - Stz. III, 54 - Sp. I, 151 - Allg. Zeitschr.
f. Ent. VI, 73.