LiteraturVORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
469. matura Hufn. (= texta Esp.) - Sp. III, T 39 - B. R. T 32 - Stz. III, T 44. Der Falter kommt in den ebeneren Landesteilen in weiter Verbreitung vor. Er ist aber durchaus nicht häufig. Flugzeit von Juli bis September. Aadorf (Z.-R.), Dübendorf (Corti), Zürich (V.), Aarburg, Oftringen, Lenzburg (W.), Basel (Knecht), Liestal (Seiler), Siselen, Büren (Ratz.), Neuveville (Coul.), Biel (Rob.), St. Blaise, Dombresson (Roug.), Langnau i. E. (Beut.), Bern (v. J.), Genf häufig (Mong.), Mt. Ravoire, La Croix (W.), Lostallo (Thom.).
Die Raupe - Sp. IV, T 27 - lebt an Gräsern von September bis Mai. Die Eier scheinen über grasreiche Abhänge und Wiesen einfach ausgestreut zu werden. Die Raupen schlüpfen nach 14 Tagen. Am 18. August 1891 geschlüpfte Raupen wurden mit Poa annua gefüttert und gediehen dabei sehr gut. Sie lebten bis zur letzten Häutung über der Erde an den Halmen und Blättern, Tag und Nacht fressend. Nachher, bereits von Ende September an, verbargen sie sich den Tag über in der Erde und frassen nur mehr des Nachts. In diesem Zustand überwintert die Raupe im Freien. Im warmen Zimmer hingegen frassen sie bis Mitte November und vergruben sich hierauf in der Erde, wo sie drei bis vier Monate lagen, ehe sie zur Puppe wurden. Während dieser Zeit dürfen die Raupen nicht gestört und die Erde muss mässig feucht erhalten werden. Die Verpuppung erfolgte im Frühling und die Falter schlüpften zwischen dem 2. und 27. April. (Liebmann, Eni Zeitschr. V, 134). E. Gub. Ent. Zeitschr. HI.. 223 - Lamp. 158 - Sp. I, 187 - Roug. 107 - Stz. III, 199.