Diarsia mendica in euroleps.ch, © Heiner Ziegler

Falter / Adults

Verbreitung / Range

Verbreitungskarte Schweiz

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Paläarktisch: N- und Mittel-Europa durch das klimatisch gemässigte Asien bis Kamtschadka und China. Nicht in N-Amerika

CH: ganze Schweiz

Funde

Schweiz

Graubünden Haldenstein Haldensteiner Alp

1900-2300 m

Schweiz

Graubünden Müstair im Münstertal Val Costainas, Alp Prasüra

1900-2300 m

Schweiz

Wallis Stalden Milibach

950 m

Biologie / Life History

Flugzeit: 7-9

Höhenverbreitung: -2100m

Lebenszyklus: Die Raupe überwintert

Habitat: Kollin bis alpin, Schwerpunkt in höheren Lagen. Mesophil. Eine ausgesprochene Begleitart verschiedener Lebensräume mit reichlichen Vaccinium-Beständen. In montanen Lagen ebenfalls auf von Wald umgebenen oder an Wald grenzenden, feuchten Weiden, ebenso in waldnahen, hochstaudenflurartigen Pflanzengesellschaften, in Hochmooren auf alpinen Wiesen

Biologie: Raupe polyphag an krautigen Pflanzen

Raupen an

Lonicera periclymenum

Systematik / Systematology

Erstbeschreib

Ent. Syst. 3(2): 93, 611

Artmerkmal

Sehr variabel, sowohl bezüglich der Vorderflügel-Grundfärbung als auch bezüglich der Ausbildung der Zeichnungselemente

ähnliche Art

Diarsia dahlii

Diarsia rubi

Diarsia brunnea

Arten aus der Gattung Xestia. Im Zweifelsfall Genitaldetermination

Literatur

VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):

345. primulae Esp. (= festiva Hb.) - Stz. III, T 8 - Sp. III, T 33 - Culot, Noc. T 7 - B. R. T 29.
Der schöne Falter kommt in weitester Verbreitung dem ganzen Gebiet zu, er geht in den Alpen bis etwa 1900 m. Flugzeit von Juni bis August. Er ist meist lokal, aber an vielen Orten nicht selten.
a) conflua Tr. - Sp. III, T 33 ~ Stz. III, T 8 - Culot, Noc. T 7. Die Vfl-Wurzel ist schmaler, Färbung und Zeichnung eintöniger. Der Falter fliegt am Tage, kommt aber auch nachts ans Licht. Er geht bis 2100 m. U. 0. J. W. S. G
Die Raupe - Sp. IV, T 23 - lebt an niedern Pflanzen von September bis Juni, besonders Heidelbeeren und Primeln.
E. Lamp. 147 - Stz. III, 39 - Sp. I, 151 - Roug. 88 - Favre 134.

Quellen

Ebert, G. (Hrsg.) (1998): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 348

Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl Nr. 63: Rhyacia festiva

Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 62, Nr. 10089

SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 161, Nr. 10089

Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 259, Nr. 345: Agrotis primulae

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