Update: 24.07.2022 www.euroleps.ch
Caradrina morpheus (HUFNAGEL, 1766)Morpheus-Staubeule, Mottled RusticNoctuoidea
Noctuidae
Xyleninae
Caradrini
Ungarn
play
  • Falter / Adults
  • Caradrina morpheus: Bild 1 Caradrina morpheus: Bild 2
  • Verbreitung / Range
  • Europa, Kleinasien, gemässigtes Asien, Japan. In N-Amerika eingeschleppt

    CH: ganze Schweiz. Fehlt in GR-Südtälern
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 6-8

    Höhenverbreitung: -1500m

    Habitat: Uferhabitate an Bächen, Flüssen, Seen, Auen, Stromtäler. Feuchte Hochstaudenfluren, Siedlungsbereich

    Biologie: Raupe sehr polyphag an Krautpflanzen

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Deutschland, Berlin
    Erstbeschreib
    Fortsetzung der Vierten Tabelle Von den Insecten, besonders den so genannten Nachteulen als der zwoten Klasse der Nachtvoegel hiesiger Gegend. Berlinisches Magazin 3 (3): 302
    Ersttaxon
    Phalaena morpheus
    Typenverbleib
    verschollen
    Artmerkmal
    dunkel ausgefüllt Makeln auf orangebraunem Grund und ein kleiner, rötlichgelber Fleck saumwärts der Nierenmakel. Keine weissen Punkte in der Nierenmakelumrundung.
  • Literatur
  •  
    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    583. morpheus Hfn. — Sp. III, T 43 — Stz. III, T 45. Der Falter ist im Jura, der Hochebene und bis in die Voralpen hinein weit verbreitet. Er wird meistens als seltener bezeichnet, dagegen fing ihn Rätzer in Büren häufig am Licht. Flugzeit von Juni bis August; er geht im Gadmental bis über 1500 m. U. N. M. J. 0. V. W. Die Raupe — Sp. IV, T 29 — lebt an Urtica, Plantago, Convolvulus, Artemisia und andern niedern Pflanzen von September bis April. Die Raupe bevorzugt schattige Bachufer, an denen Zaunwinde oder Nesseln häufig sind, kann aber auch mit Löwenzahn, Salat oder Gänsefuss erzogen werden. Sie überwintert unter Moos als Raupe im Verwandlungsgespinst und verpuppt sich erst im Frühjahr. E. Sp. I, 232 — Roug. 332 — Lamp. 176 — III. Wochenschr. f. Ent. II, 505 — Stz. III, 213.
  • Quellen
  •  
  • Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 287
  •  
  • Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 160, Taf. 17, Fig. 28
  •  
  • Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl 190, Nr. 317
  •  
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 57
  •  
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 9417
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 360
  • pieris.ch
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
    © Heiner Ziegler, Chur: 2005-2024