Habitat: Montan bis alpin. Xeromontan: Felsige, mit krautiger Vegetation bedeckte Standorte vorab in der subalpinen und alpinen Höhenstufe. Oft auch im Bereich alpiner Rasengesellschaften, die allmählich in Geröllfluren übergehen. Standorte meistens sonnenexponiert
Biologie: Raupe polyphag an krautigen Pflanzen, bevorzugt an Galium
VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):
357. musiva Hb. - Culot, Noc. T 8 - Sp. III. T 33 - Stz. III, T 8.
Der schöne Falter ist zwar weit verbreitet, aber überall recht spärlich. Er fliegt von Juni bis September und geht in den Alpen bis über 2000 m Höhe. Biel (Rob.), Dombresson (Roug.), Tramelan (G.), Liestal (Seiler), Beleben (W.), Bechburg (R.-St.), Bern (v. J.), Weissenburgerschlucht (Hug.), Gadmental (St.), Göschenen (Hoffm.), Branson, LaBatiaz, Glacier de Trient (W.), Rossetan (Favre), St. Moritz (M.-Dürl.), Thusis (V.), Ilanz (Caveng), Latsch (Seim.), Davos (Hauri), Arosa (Stge).
Die Raupe - Sp. IV. T 23. 48 - lebt polyphag an niedern Pflanzen bis März-April. Man findet sie besonders gerne im Innern der Galium mollugo Stöcke und kann sie leicht mit dieser Pflanze oder mit Löwenzahn erziehen. E. Sp. I, 1.53 - Favre 137 - Roug. 90 - Stz. III, 39.
Quellen
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 161, Nr. 10085 (als Ochropleura musiva)