VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):687. myrtilli L. - Sp. III, T 50 -B. R. T 37 - Stz. III, T 50. Das hübsche Falterchen fliegt in der Ebene in doppelter Generation im Mai-Juni und Juli-August. Es kommt im ganzen Lande vor, ist aber lokal, gerne an sumpfigen Orten und stellenweise recht häufig. In den Alpen bis über die Grenzen der Waldregion. Die Falter fliegen über Tag im Sonnenschein, besonders gegen Abend werden sie lebhafter, dann beginnt auch die Copula.
a) alpina Rätzer - Mitt. S.E.G. VIII, Heft 6 - Stz. III, T 50. Hoch im Gebirge wird der Falter grösser, die Vfl einfarbiger kirschrot bis chocoladebraun. Im Gadmental häufig, aber nur in den höhern Lagen (V.); Davos (Hauri), als herrschende Form; Filisur, Somvixalp (Thom.).
Die Raupe - Sp. IV, T 35 - lebt an Calluna vulgaris und Erica carnea im Juni-Juli. E. Sp. I, 277 - Favre 212 - Lamp. 193 - Roug. 150 - B. R. 263, T 37.
Quellen
Ebert, G. (Hrsg.) (1998): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 153
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 60, Nr. 9907
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 159, Nr. 9907