LiteraturVORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):
554. impudens Hb. - Hb. 309. 329 (r. 229) - Stz. III, T 25. Ist die seltenere graue Form. Elgg (Gram.), Traraelan (G.), Biel (Rob.), Liestal (Leuth.), Yverdon (Roug.), Bern (V.), Freiburg (T. de G.), Martigny (W.). Ob immer richtig bestimmt
wurde, steht dahin.
a) pudorina Hb. - Hb. 401. 493 - Sp. III, T 42 - Stz. III, T 25.
Die häufigere, rötliche Form. Der Falter fliegt im Juni-Juli an feuchten Stellen der Ebene, des Jura und der Voralpen. Nicht gemein. Frauenfeld (Wehrli), Schaffhausen
(W.-Sch.), Oftringen, Aarburg, Wildegg (W.), Hallwilersee. Luzern (Loch.), Bern (v. J.), Neuveville (Coul.), Conche (Aud.).
b) ? rufescens Tutt - B, R. 226. Diese nach einem einzelnen, extremen Stück der pudorina Hb. aufgestellte, schön rosa getönte Form fand Dr. Thomann
bei Landquart.
Die Raupe - Sp. IV, T 29 - lebt an Carex, Phragmites und andern Sumpfgräsern bis Mai. Sie lässt sich im Herbst oft zahlreich von Schilf klopfen, muss aber im Frühjahr zunächst mit überwinterten Blättern von Carex gefüttert werden, wenn sie gedeihen soll. Erwachsen verbirgt sie sich am Boden (Stange).
E. Sp. I, 222 - Lamp. 173 - Stz. III, 101 - Macrolep. v. Friedland pag. 47.