VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
318. sobrina Gn. - Stz. III, T 14 - Sp. III, T 32 - Culot, Noc. T 5.
Der Falter ist als vereinzelt auftretende Seltenheit bei Oftringen (W.), Bern (v. J., V.), Splügen (Honegger), aus dem Gadmental (St.), und von Elgg (Gram.) bekannt geworden. Er fliegt von Juni bis August.
a) gruneri Gn. - Culot, Noc. T 5. Ist eintöniger, grauer als der Typus, ohne rote Bestäubung und tritt noch spärlicher auf. Eigental (W.), Gadmen (St.). Samaden (Kill.), Davos, mehrmals (Hauri), Latsch (Selmons), Tarasp (Cafl.), Zermatt (Püng.), Val d'Herens (Favre).
Die Raupen schlüpfen im September, überwintern sehr klein zwischen Blättern und sind Ende Mai bis Mitte Juni erwachsen, abends an niedern Zweigen von Berberitze zu klopfen. In der Gefangenschaft nehmen sie auch Plantago und andere niedere Pflanzen. E. Soc. Ent. VI, 92 - Stz. III, 61 - Sp. I, 144.
Quellen
Ebert, G. (Hrsg.) (1998): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 491
Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl Nr. 89: Cerastis sobrina
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 63, Nr. 10236
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 162, Nr. 10236