LiteraturVORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):
335. speciosa Hb. - Stz. III, T 13 - Sp. III, T 33 - Culot, Noc. T 6.
Der Falter fehlt in der Ebene, findet sich aber schon im Jura (so in den Sümpfen von Tramelan) und dann besonders in den Alpen. Davos (Hauri), Latsch (Seim.), Gotthard,
Thusis (V.), Göschenen (Hoffm.), Erstfeld (L.), Alpen von Chamonix (G.), Col de Balme (W.), Zermatt (Roug.), Engstlenalp, Gadmental, Triftal (St., V.), Orvin, Biel (Rob.), Tramelan, Moulin de la Gruyere (G.), Stilfserjoch (Struve, Settari), Weissenstein, St. Moritz (Cafl.). Der Falter ist zwar meistens lokal, aber an den Orten seines
Vorkommens nicht gerade selten. Flugzeit im Juli-August. Man findet ihn über Tag gerne an Föhrenstämmen oder Felsen sitzend. Die Höhengrenze scheint mit derjenigen der
Waldregion zusammenzufallen (Arosa 1856 m, Stange).
a) obscura Frev {= millieri Culot) - Stz. III, T 13 - Culot Noc. T G. Besitzt dunkel schwarzgraue Vfl. Davos, Schatzalp (Hauri), Engadin (Frey), Gadmen (St.), Martigny (W.), Tourbiere de la Gruyere (996 m, Roug.).
Die Raupe - Stett. E. Z. 1887, 142 - lebt an Vaccinium, Hieracium und Solidago bis April-Mai und ist am Tage unter Moos verborgen. Man findet sie an trüben, regnerischen
Abenden unmittelbar nach der Schneeschmelze die Knospen verzehrend. Sie ist um diese Zeit schon fast erwachsen.
E. Roug. 86. 325 - Lamp. 146 - Soc. Ent. VI, 92 - Stz. III, 59 - Sp. I, 148.