endemitPapilio phegea Borkhausen, 178 Acronicta strigosa - Striemen-Rindeneule - Marsh Dagger in euroleps.ch, © Heiner Ziegler
Update: 06.10.2024 www.euroleps.ch
Acronicta strigosa ([DENIS & SCHIFFERMÃœLLER], 1775)Striemen-Rindeneule, Marsh DaggerNoctuoidea
Noctuidae
Acronictinae
ÖsterreichSchweiz
play
  • Falter / Adults
  • Acronicta strigosa: Bild 1 Acronicta strigosa: Bild 2 Acronicta strigosa: Bild 3
  • Verbreitung / Range
  • Verbreitungskarte Schweiz
    Info Fauna-Karte öffnen
    Eurasiatisch: Europa (Pyrenäen bis Alpensüdrand, N-Griechenland. Im Norden bis S-England, S-Schweden, S-Finnland). Ural - Kaukasus, Mittelasien, N-China, Korea, Japan

    CH: Jura, Mittelland
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 6-8

    Höhenverbreitung: -1200m

    Habitat: Kollin bis submontan. Mesohygrophil: Auenwälder, naturnahe, feuchte Bach- und Flusstäler

    Biologie: Raupe polyphag, vor allem an Rosaceae

  • Systematik / Systematology
  • Erstbeschreib
    Ankündung eines systematischen Werkes von den Schmetterlingen der Wienergegend herausgegeben von einigen Lehrern am k. k. Theresianum: 88
    Artmerkmal
    deutlich kleinste Art der Gattung
  • Literatur
  • VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):
    299. strigosa F. - Stz. III, T 3 - Sp. III, T 31. - Culot, Noc. T 1. Ist bei uns die seltenste Art ihrer Gattung. Flugzeit im Juli-August. Bern (v. J.), Büren (Ratz.), Burgdorf (Müller), Allschwil (Mory), Frauenfeld (Wehrli), Oftringen (W.), Montier, Yverdon (Roug.), Liestal (Seiler), Aadorf (Z.-R.), Zürich (Rühl). Bei Albisrieden und an der Baldern fand Gröbli den Falter in Mehrzahl an den Föhrenstämmen sitzend. Er erreicht im Nikolaital etwa 1200 m Höhe (v. J.). Die Raupe - Sp. IV, T 21 - lebt an Weissdorn, Schlehen und Pflaumen von Juli bis September. Bei der Zucht wurden die Eier anfangs Juni abgelegt. Die Raupen schlüpften nach 14 Tagen und wurden dann im Freien aufgebunden. Die junge Raupe sitzt unter den Blättern versteckt und frisst das Chlorophyll heraus, so dass die Blätter durchscheinend werden. Später sitzt sie dann auf der Blattoberseite. Nach der fünften Häutung sind die Raupen erwachsen und beginnen sich schokoladebraun zu färben. Zur Verpuppung braucht die Raupe faules weiches Holz oder Torf, in den sie sich einbohrt. Am 19. Juli waren alle Raupen eingesponnen, die Falter schlüpften vom Juni des nächsten Jahres an. (Caspari, Soc. Ent. XIII, 123). E. Jahrb. Nass. V. 48, 129 - Stz. III, 16 - Sp. I, 137 - Roug. 80.
  • Quellen
  • Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 35
  • Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 246, Taf.26, Fig.13
  • Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl Nr. 7
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr. 8781
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 239
  • pieris.ch
  • Verbreitungskarte info fauna
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
    © Heiner Ziegler, Chur: 2005-2024