Update: 24.07.2022 www.euroleps.ch
Calamia tridens (HUFNAGEL, 1766)Grüneule, Burren GreenNoctuoidea
Noctuidae
Xyleninae
Apameini
SchweizDeutschlandIndien
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  • Falter / Adults
  • Calamia tridens: Bild 1 Calamia tridens: Bild 2 Calamia tridens: Bild 3 Calamia tridens: Bild 4 Calamia tridens: Bild 5 Calamia tridens: Bild 6 Calamia tridens: Bild 7 Calamia tridens: Bild 8 Calamia tridens: Bild 9
  • Verbreitung / Range
  • Europa bis O-Turkestan

    CH: VS, GR, TI (alter Fund aus Basel, 1899)
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 7-9

    Lebenszyklus: Das Ei überwintert

    Habitat: offene, trockene und magere Standorte, Halbtrockenrasen, Wacholderheiden, Sandmagerrasen

    Biologie: Raupen an Trockengräsern (Bromus, Festuca, Arrhenatherum, Brachypodium). Eiablage reihenweise in den Blattscheiden

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Deutschland, Berlin
    Erstbeschreib
    Fortsetzung der Vierten Tabelle Von den Insecten, besonders den so genannten Nachteulen als der zwoten Klasse der Nachtvoegel hiesiger Gegend. Berlinisches Magazin 3 (3): 300
    Ersttaxon
    Phalaena tridens
    Typenverbleib
    verschollen
  • Literatur
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    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    551. virens L. — Sp. HI, T 39 — B. R. T 32 — Stz. III, T 48. Der auffallende Falter kommt fast nur im Jura und den Alpen vor und fliegt im Juli-August, selten. Bern (v. J.), Murren, St. Blaise (V.), Neuveville (CouL), Marecottes (Aud.), St. Luc (Rev.), Sion, Moerel, Sierre, Brig (Paul), Naters (Jäggi), Stalden (Wüsth.), Zermatt nicht selten (Püng.), Berisal (V.), Lostallo (Thom.), Thusis (Cafl.), Tarasp (Kill.).
    a) immaculata Stdg. — Stz. III, T 48. Ohne den weisslichen Mittelfleck der Vfl. Wallis (Z.-R.).
    Die Raupe — Sp. IV, Nachtr. TV — lebt an Gräsern und niedern Pflanzen, wie Plantago, Anagallis, Alsine, Brachypodium usw. von April bis Juni. Sie ist über Tag in der Erde versteckt. Um frische Falter zu erhalten, suche man die Puppen Ende Juni oder Anfang Juli an sonnigen Waldrändern, wo Disteln wachsen oder blumenreiche Blossen vorhanden sind. Der Boden darf weder nass noch trocken sein; unebene Stellen, flache Böschungen, mit Gräsern bewachsen, sind die besten Orte. Man hebt die Erde rund um die Grasbüschel herum ab; ist das Glück hold, so wird derart eine bleistiftdicke Röhre bloss gelegt und es kann mit dem Pflanzenstecher die Puppe herausgegraben werden. (Voland, Gub. Ent. Zeitschr. II, 61) E. Favre 163 — Lamp. 172 — Sp. I, 221 — 111. Zeitschr. f. Ent. V, 299
  • Quellen
  •  
  • Ebert, G. (Hrsg.) (1998): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 7: Nachtfalter V - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 86
  •  
  • Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 148, Taf.15, Fig.48,49
  •  
  • Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl 214, Nr. 366
  •  
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 60
  •  
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) Nr.9848
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 346
  • pieris.ch
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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