LiteraturVORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
551. virens L. - Sp. HI, T 39 - B. R. T 32 - Stz. III, T 48. Der auffallende Falter kommt fast nur im Jura und den Alpen vor und fliegt im Juli-August, selten. Bern (v. J.), Murren, St. Blaise (V.), Neuveville (CouL), Marecottes (Aud.), St. Luc (Rev.), Sion, Moerel, Sierre, Brig (Paul), Naters (Jäggi), Stalden (Wüsth.), Zermatt nicht selten (Püng.), Berisal (V.), Lostallo (Thom.), Thusis (Cafl.), Tarasp (Kill.).
a) immaculata Stdg. - Stz. III, T 48. Ohne den weisslichen Mittelfleck der Vfl. Wallis (Z.-R.).
Die Raupe - Sp. IV, Nachtr. TV - lebt an Gräsern und niedern Pflanzen, wie Plantago, Anagallis, Alsine, Brachypodium usw. von April bis Juni. Sie ist über Tag in der Erde versteckt. Um frische Falter zu erhalten, suche man die Puppen Ende Juni oder Anfang Juli an sonnigen Waldrändern, wo Disteln wachsen oder blumenreiche Blossen vorhanden sind. Der Boden darf weder nass noch trocken sein; unebene Stellen, flache Böschungen, mit Gräsern bewachsen, sind die besten Orte. Man hebt die Erde rund um die Grasbüschel herum ab; ist das Glück hold, so wird derart eine bleistiftdicke Röhre bloss gelegt und es kann mit dem Pflanzenstecher die Puppe herausgegraben werden. (Voland, Gub. Ent. Zeitschr. II, 61) E. Favre 163 - Lamp. 172 - Sp. I, 221 - 111. Zeitschr. f. Ent. V, 299