Polymixis xanthomista - Blaugraue Steineule - Black-banded in euroleps.ch, © Heiner Ziegler

Falter / Adults

Ei-Raupe-Puppe / Preimaginal Stages

Verbreitung / Range

Verbreitungskarte Schweiz

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NW-Afrika, Mittel- S-Europa

CH: ganze Schweiz

Funde

Schweiz

GraubÃ¼nden Bonaduz Rheinschlucht

770 m

Schweiz

GraubÃ¼nden Chur KÃ¤lberweide

640 m

Schweiz

GraubÃ¼nden Davos-Schatzalp

1860 m

Biologie / Life History

Flugzeit: 7-10

Höhenverbreitung: -2000m

Habitat: felsige Habitate, steinige HÃ¤nge, Rebberge, bevorzugt auf Kalk

Biologie: Raupe polyphag an Krautpflanzen.
Zucht: Nach Ueberwinterung der Eier im Freien habe ich sie anfangs MÃ¤rz 2011 ins Zimmer geholt. Die Raupen schlÃ¼pften ab 18.3.11 und wurden problemlos mit zartem LÃ¶wenzahn gefÃ¼ttert. Raupen mittlerer GrÃ¶sse bevorzugten angewelkte LÃ¶wenzahnblÃ¤tter und trockenes Hainbuchenlaub am Boden des ZuchtbehÃ¤lters, worin sie sich gerne versteckten und am Schluss verpuppten; frische, grÃ¼ne BlÃ¤tter verursachten Durchfall und AusfÃ¤lle.

Raupen an

Stinkende Wiesenraute

Systematik / Systematology

Erstbeschreib

Sammlung europÃ¤ischer Schmetterlinge 4: pl. 141 fig. 647

Literatur

VORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):

507. xanthomista Hb. - Stz. III, T 33 - Sp. III, T 38. Der Falter fliegt von Juli bis Oktober; er ist namentlich im Jura und den Alpen zu Hause und stellenweise hÃ¤ufig. Noch in der HÃ¶he von Zermatt (1620 m) ist er gar nicht selten (PÃ¼ng.). Der Falter geht unmerklich Ã¼ber in die mehr schwarzgraue, der gelben Beimischung entbehrende Form:
a) nigroctincta Tr. - Stz. III, T 33. Sie findet sich an den nÃ¤mlichen Orten wie die typische Form und ist meistens noch hÃ¤ufiger als jene. Im Gadmental und bei Arosa (Stge.) geht sie bis etwa 2000 m HÃ¶he.
b) nivescens Stdg. - Stz. III, T 33. Ist eine viel hellere Kalkform mit schwarz und gelb bestÃ¤ubten Vfl. Sie ist aber meist seltener als die vorigen beiden. Oensingen (Bayer), Oftringen, Aarburg, Born (W.), NeuchÃ¢tel, Dombresson, Chaumont (Roug.), Biel nicht selten(Rob.), Gadmen (V.), Martigny, Mt. Chemin (W.), La Croix (Favre), Bergell (Kill.), Davos (Hauri).
Die rosaorangefarbige Raupe - Sp. IV, T 26 - lebt bis April-Mai an Dipsacus silvestris, Hieracium, Leontodon, Plantago, Genista, Armeria, Verbascum, Rumex; bei Zermatt gerne an Thalictrum foetidum (PÃ¼ng.). Bei der Zucht schlÃ¼pften die Raupen im April und waren Ende Mai erwachsen; die Falter erschienen vom 10. Juli 1902 an. E. Sp. I, 202 - Ent. Zeitschr. XXIV, No. 9 - Lamp. 162 - Roug. 105 - Stz. III, 137 - Favre 159.

Quellen

Axel Steiner in Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-WÃ¼rttembergs. Band 6: Nachtfalter IV - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 551

Forster, W. & Wohlfahrt, Th. (1971): Die Schmetterlinge Mitteleuropas, Band 4: Eulen - Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 207, Taf.22, Fig.22-24

Koch, M. (1972): Wir bestimmen Schmetterlinge - Verlag Neumann, Radebeul. 2. Aufl 142, Nr. 228

Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge GraubÃ¼ndens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 59

SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. Â— Fauna Helvetica 25. NeuchÃ¢tel (CSCF & SEG) Nr.9721

Vorbrodt, K., MÃ¼ller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 327

pieris.ch

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lepiforum

Raupenkalender Noctuidae der Schweiz