Sammlung auserlesener Vögel und Schmetterlinge, mit ihren Namen herausgegeben auf hundert nach der Natur ausgemalten Kupfern: 9, pl. 34
Ersttaxon
Bomb[yx] cristatula
Taxonomie
Die aus Vuisse gemeldete angebliche Nola cristatula ist gemäss Nachdetermination eine Nola aerugula (pers. Mitt. Lazi Reser, Max Hächler in litt.)
Literatur
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. Band 2 (1914):1249. cristatula Hb. - Sp. III, T 72 - Stz. II, T 10. Der Falter ist zwar lange nicht so selten wie die vorige Art, aber doch recht spärlich und wenig verbreitet. Er fliegt auf warmen und feuchten Stellen von Mai bis Juli. Lägern (Frey), Baden (W.), Bechburg (R.-St.), St. Blaise, Neuveville (Coul.), Biel (Rob.), Rossetan, Martigny, Saillon (W., V.), Gamsen (And.), Stalden (Roug.), Zermatt Ende Juni 1908 2 Stück am Licht (Püng.), Igis (Thom.). a) kindervateri Schaw. - Jahresb. Wien. E. V. XVIII, 89. Rauchig übergossene Form, bes. ist der Discus der Vfl bis auf eine feine weisse Linie dunkel. Ein w von Iselle (V). Die Raupe - Sp. IV, T 10 - lebt an Teucrium chamaedrys und Mentha aquatica im Juni-Juli. - Am 24. VII. 1898 geklopfte Räupchen wurden mit Teucrium chaniaedrys erzogen; sie verpuppten sich in einem kahnförmigen Gespinst an Pflanzenstengeln, meist in der Nähe der Wurzeln. Der erste Falter schlüpfte nach 6 Jahren am 8. V. 1904 (Gauckler). E. Ins. Börse XXI, 190 - XXII, 283 - Sp. II, 123 - Stz. II, 48 - Favre 81 - Roug. 54 - B. R. 420.
Quellen
Ebert, G. (Hrsg.) (1994): Die Schmetterlinge Baden-WĂĽrttembergs. Band 4: Nachtfalter II - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 470, 490
Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge GraubĂĽndens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 64: Nr. 10435
SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 166: Nr.10435