endemitPapilio phegea Borkhausen, 178
Flugzeit: 7-9
Höhenverbreitung: 1200-2200m
Lebenszyklus: Entwicklung stets zweijährig. Die Raupe überwintert als L1 oder in der Eihülle, im zweiten Jahr als L4.
Flugzeit: Anfangs Juli bis anfangs September. Trotz zweijähriger Entwicklung jedes Jahr etwa gleich häufig.
Habitat: Erebia manto mantoides ist typisch für die Kalkgebiete der Nordalpen (mit Verbreitungslücken: Am Calanda GR fehlt die Art, ebenso im Napfgebiet, auf der Rigi, auf dem Rossberg, im Oberwallis, in Mittelbünden, rechts des Inns im Engadin). Die Art fliegt in schattigen Hochstaudenfluren, auf Weiden mit hohem Grasbestand, in der alpinen Grünerlenzone.
Biologie: Raupe an zahlreichen Gräsern: Anthoxanthum odoratum, Poa spp..
Erebia manto ist eine sehr variable Art, die oft nach Flügelzeichnung allein nicht sicher bestimmt werden kann. Bei Individuen höherer Lagen und im Unterengadin kann die rote Fleckenzeichnung weitgehend fehlen. Die Fleckenreihe der Unterseite kann doppelt, einfach oder fehlend sein. Die Flecken können rund, oval, länglich oder eckig, schwarz gekernt oder ungekerntsein, und die Farbe variiert von Dunkelbraun über Rotbraun zu Gelbbraun bis Weiss.
Zahl der roten Flecken auf der VFlO variabel, von fehlend bis zu 6 Stück.
Zahl der schwarzen Flecken auf der VFlO variabel, von fehlend bis zu 4 Stück. Meist 2-3.
Nicht weiss gekernt.
Fleckenzeichnung der HFlU variabel. Hellgelb bis schwarzbraun. Form: rundlich, schmal oder länglich. Nicht weiss gekernt.