endemitPapilio phegea Borkhausen, 178 Erebia oeme oeme - Doppelaugenmohrenfalter - Bright-eyed Ringlet in euroleps.ch, © Heiner Ziegler
Update: 18.09.2024 www.euroleps.ch
Erebia oeme oeme (HÃœBNER, 1804)Doppelaugenmohrenfalter, Bright-eyed RingletPapilionoidea
Nymphalidae
Satyrinae
Erebiini
Schweiz
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  • Falter / Adults
  • Erebia oeme oeme: Bild 1 Erebia oeme oeme: Bild 2 Erebia oeme oeme: Bild 3 Erebia oeme oeme: Bild 4
  • Habitat
  • : Bild 1 : Bild 2
  • Verbreitung / Range
  • Verbreitungskarte Schweiz
    Info Fauna-Karte öffnen
    EU: Tiroler Alpen, Graubünden

    CH: Mittelbünden. Fehlt im Engadin
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 6-8

    Habitat: starke Bindung an Kalk: Trockene alpine Wiesen, Wiesen und Weiden mit Wasserdruckstellen, Hochstaudenflure

    Biologie: Laut Sonderegger, l.c. (vereinfacht) zu oeme /medusa:
    - oeme und medusa schliessen sich weitgehend aus, nur an wenigen Stellen werden sie syntop gefunden. Diese Kontaktzonen liegen in Höhenlagen um 1200-1300m.
    - medusa fliegt in den unteren Lagen, 600-1600m, und zeitlich früher als oeme (Mai/Juni).
    - oeme fliegt in den höheren Lagen, Ende Juni bis anfangs August, 1100 - 2200m.
    - Die Habitatsansprüche sind verschieden: medusa ist eher mesophil, auf Wiesen und Weiden trockener oder feuchter Habitate. Oeme zeigt dagegen eine starke Bindung an Kalk: Trockene alpine Wiesen, Wiesen und Weiden mit Wasserdruckstellen, Hochstaudenfluren.
    - in den Berührungszonen verhindert medusa, dass oeme in tiefere Lagen vordringen und vice versa die oeme, dass medusa in höhere Lagen vordringen kann.

  • Systematik / Systematology
  • Artmerkmal
    Erebia oeme unterscheidet sich von der ähnlichen Erebia meolans durch folgendes Merkmal: Bei Erebia oeme sind die weiss gekernten schwarzen Ocellen auf der Hinterflügelunterseite zentriert in den orangen Feldern, bei Erebia meolans sind diese nicht zentriert.
    Erebia oeme könnte auch mit der sehr ähnlichen Erebia medusa verwechselt werden. Erebia medusa erscheint als erste Erebienart im Mai. Sie hat gerundete, zentrierte, rotgelbe Flecken und im Gegensatz zu Erebia oeme eine braune Fühlerunterseite (bei Erebia oeme ist sie silbrig-schwarz).
  • Quellen
  • SONDEREGGER P. (2005): Die Erebien der Schweiz. Eigenverlag, CH-2555 Brügg
  • pieris.ch
  • Verbreitungskarte info fauna
  • lepiforum
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