Update: 24.07.2022 www.euroleps.ch
Panthea coenobita (ESPER, [1785])Klosterfrau Noctuoidea
Noctuidae
Pantheinae
SchweizDeutschland
play
  • Falter / Adults
  • Panthea coenobita: Bild 1 Panthea coenobita: Bild 2 Panthea coenobita: Bild 3 Panthea coenobita: Bild 4 Panthea coenobita: Bild 5 Panthea coenobita: Bild 6 Panthea coenobita: Bild 7 Panthea coenobita: Bild 8 Panthea coenobita: Bild 9 Panthea coenobita: Bild 10 Panthea coenobita: Bild 11
  • Verbreitung / Range
  • Eurasiatisch: Von Japan quer durch die Nadelwalzone Sibiriens bis Europa, im S bis N-Italien, Balkan, N-Griechenland, Kleinasien.

    CH: ganze Schweiz, im Süden nur im Unterengadin und Münstertal
  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 5-8

    Habitat: Kollin bis montan. Mesophil: Eher kühle, nicht zu trockene Nadel- Laubmischwälder sowie reine Nadelwälder

    Biologie: Raupe an Nadelhölzern, v.a. Fichte

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Deutschland, Erlangen
    Erstbeschreib
    Die Schmetterlinge in Abbildungen nach der Natur. Dritter Theil: 196, Tab. XXXVII, Fig. 7
    Ersttaxon
    Ph. B. eling. al. depres. dorso laevi. coenobita
    Typenverbleib
    Nr.1164, ZSM, München
  • Literatur
  •  
    VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
    291. coenobita Esp. — Stz. III, T 2 — Sp. III, T 32 — Culot, Noc. T 1. 2 — B. R. T 29. Der schöne Falter ist im Tieflande weit verbreitet, aber überall ziemlich selten; bei Bern, wo er vor etwa 20 Jahren noch häufig war, fast verschwunden. Flugzeit von Mai bis Juli, je nach der Höhenlage; der Falter erreicht noch die Talsohle des Davos (1560 m, Hauri). St. Gallen (M.-R.), Bruggen (Gröbli), Flums (Wild), Frauenfeld (Wehrli), Wald, Ossingen (Stierl.), Zürich (Nägeli, V.), Biel (Rob.), Sonvilier, Tramelan (G.), Dombresson (Roug.), Bern (v. J., V.), Freiburg (T. de G.), Martigny, Rossetan (W.), Val d'Anniviers (Favre), Weissenburgerschlucht (Hug.), Erstfeld (Hoffm.), Thusis (V.), Liestal (Senn), Chur (Bazz.).
    Die Raupe — Sp. IV, T 22 und Nachtr. T II — lebt an Rottannen, von August bis Oktober; bei Bern an Pinus strobus. Will man die Falter aus der Raupe ziehen, so muss man die halberwachsenen Raupen, von Mitte September bis Ende Oktober, an den untern Zweigen der Bäume an Waldrändern oder auf Lichtungen suchen. Erwachsene Raupen sind meist gestochen und die Eizucht ist schwierig. Mitte bis Ende Oktober sind die Raupen erwachsen und verpuppen sich am Fusse der Bäume in den Spalten und Höhlungen der Wurzelstöcke oder zwischen abgefallenen Nadeln. Die Puppen überwintern und die Falter erscheinen von Mitte Juni an. Sie müssen abends nach Sonnenuntergang an Stämmen gesucht werden (Papst, Iris I, 115).
    E. Ins. Welt IV, 41 — Ent. Jahrb. XV, 84 — Roug. 83 — Stz. III, 10 — Sp. I, 134 — Ent. Zeitschr. IX. 98 — Favre 128.
  • Quellen
  •  
  • Ebert, G. (Hrsg.) (1997): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 5: Nachtfalter III - Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 527
  •  
  • Schmid, J. (2007): Kritische Liste der Schmetterlinge Graubündens und ihrer geographischen Verbreitung. Grossschmetterlinge 'Macrolepidoptera'. Eigenverlag, Ilanz. 94pp 64: Nr. 10368
  •  
  • SwissLepTeam (2010): Die Schmetterlinge (Lepidoptera) der Schweiz: Eine kommentierte, systematisch-faunistische Liste. — Fauna Helvetica 25. Neuchâtel (CSCF & SEG) 164
  • Vorbrodt, K., Müller-Rutz, J. (1911): Die Schmetterlinge der Schweiz. Band 1 (inkl. 1. Nachtrag) - Druck und Verlag K.J.Wyss, Bern 235-236
  • pieris.ch
  • Lepiforum
  • Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
    © Heiner Ziegler, Chur: 2005-2024