Erstbeschreib
Systematische Untersuchungen am Pieris napi bryoniae-Komplex (s.l.), Lepidoptera. Pieridae. Herbipoliana, Band 1 (Teil 1 und 2), Eigenverlag DFZS: 340-349
Typenverbleib
Entomologisches Museum Dr. U. EITSCHBERGER, Marktleuthen.
Taxonomie
Pieris angelika Eitschberger, 1983
a. ssp. angelika Eitschberger, 1983
TL: Keno (el. 4600 feet), Yukon, Canada
- - ° Pieris angelika angelika EITSCHBERGER, 1981 (NN)
b. ssp. schintlmeisteri Eitschberger, 1983
TL: Jakutia, Tommot, Russia
c. ssp. sheljuzhkoi Eitschberger, 1983
TL: Omsukchan, Magadan Gebeit, Russia
Artmerkmal
Die Art trug früher den Namen Pieris napi pseudobryoniae auct., nec VERITY, 1908, ein Name, der für die Pieris-Art von Yukon nicht Verwendung finden kann. VERITY's Taxon 'pseudobryoniae' nämlich ist ein Artengemisch (Typus: Finmark, Skandinavien). Aus der Syntypenserie heraus bestimmte FRUHSTORFER (1909) das bei VERITY abgebildete Weibchen (pl.32 f.36) aus Alaska als Typus seiner pseudobryoniae (=Pieris marginalis pseudobryoniae FRUHSTORFER, 1909). Damit blieb die Pieris-Art von Yukon unbenannt und wurde von EITSCHBERGER als P. angelika neu beschrieben.
Merkmale: Männchen mit schwarzer Saumlinie der Flügel, reduzierten Saumdreiecken am Apex und meist fehlendem Diskalfleck. Hinterflügelunterseite hell zitronengelb. Adern kräftig schwarzbraun beschuppt.
Weibchen weiss, braunweiss, braungelb oder ockergelb mit Bryostrich. Diskalflecke meist deutlich, unterseits meist fehlend.