endemitPapilio phegea Borkhausen, 178 Pieris mannii hethaea - Karstweissling in euroleps.ch, © Heiner Ziegler
Update: 10.10.2024 www.euroleps.ch
Pieris (rapae-Gruppe) mannii hethaea PFEIFFER, 1931Karstweissling Papilionoidea
Pieridae
Pierinae
Pierini
Griechenland
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  • Falter / Adults
  • Pieris mannii hethaea: Bild 1 Pieris mannii hethaea: Bild 2 Pieris mannii hethaea: Bild 3
  • Habitat
  • : Bild 1
  • Verbreitung / Range
  • Kleinasien bis ins türkische Kurdistan. Samos.
    Syrien? Armenien?? Kaukasus?? Iran? Georgien?



    EU: Türkei, Samos

  • Biologie / Life History
  • Flugzeit: 4-9

    Lebenszyklus: vier Generationen April bis Oktober

    Habitat: auf hügeligem Kalkboden mit lockerem Baumbestand

  • Systematik / Systematology
  • Locus typicus
    Marash (bei Adana), Achyr Dagh (Südosttürkei)
    Erstbeschreib
    Lepidopteren-Fauna von Marasch in türkisch Nordsyrien - Mitt.Münch.Ent.Ges.21(2): 84-85.
    Ersttaxon
    Pieris manni hethaea
    Typenverbleib
    Zoologische Staatssammlung München
    Taxonomie
  • ssp. hethaea PFEIFFER, 1931.
    - - - ° antehethaea ZIEGLER & EITSCHBERGER 1999.
    - - - ° posthethaea ZIEGLER & EITSCHBERGER 1999.

  • Artmerkmal
    Pieris mannii hethaea PFEIFFER aus Südanatolien ist gekennzeichnet durch kleine Apikal- und Diskalflecken: Ihr Apikalfleck ist eher klein und wenig ausgedehnt, und der 1. Diskalfleck entspricht in Form und Grösse etwa dem der Pieris rapae L. Sowohl die Form oder Grösse des Apikalflecks, als auch der sonst so charakteristische 1. Diskalfleck, lassen uns hier als charakteristisches Unterscheidungsmerkmal im Stich, wodurch Pieris mannii hethaea PFEIFFER im Einzelfall derart schwierig von Pieris rapae L. unterscheidbar ist, wie kaum eine andere Unterart sonst.
    Die Populationen aus Nordostanatolien (z.B. Umgebung Erzurum) sind zum Teil etwas kräftiger gezeichnet, zeigen sonst aber ebenfalls die Merkmale der P. mannii hethaea PFEIFFER.
    Im Allgemeinen unterscheidet sich Pieris mannii hethaea PFEIFFER von der Pieris mannii mannii MAYER recht deutlich: Letztere hat grössere und dunklere Apikalflecken, die zudem weiter nach unten gegen den Hinterrand ziehen. Der 1. Diskalfleck ist bei der Nominatform viel grösser und meist rechteckig. Letzterer ist bei P.mannii hethaea PFEIFFER zuweilen kaum erkennbar, wie dies anderseits bei der Nominatform kaum je vorkommt. Unter der ssp. hethaea sind Tiere, deren Fleckenzeichnung eine Tendenz zur Verschmelzung (confluens-Formen) zeigen, eine grosse Ausnahme (dies im Gegensatz zur Nominatform).
  • Präparate Pieris mannii hethaea
  • f.gen.vern.Türkei, Isparta, Buçak-Isparta, 6km vor Isparta 900m, 6. Mai 1990, leg. H.ZIEGLER & M.A.DUMONT. Männchen.f.gen.vern.Türkei Konya, Beysehir-See Westufer, 3km nw Kurukaova, 6. Mai 1990, leg. H.ZIEGLER & M.A.DUMONT. Weibchen.f.gen.vern.Türkei Konya, Beysehir-See Westufer, 3km nw Kurukaova, 6. Mai 1990, leg. H.ZIEGLER & M.A.DUMONT. Männchen.f.gen.vern.Erzurum, Ovitagi, 1400-1600 m, 2-6 km südl. Özlüke, 1.August 1988, leg. et coll. G. HESSELBARTH.
    Depositum
    Coll.Dr.H.ZIEGLER, Naturhistorisches Museum Bern (Schweiz)
  • Quellen
  • ZIEGLER, H., EITSCHBERGER U. (1999): Der Karstweissling Pieris mannii (MAYER, 1851). Systematik, Verbreitung. Biologie (Lepidoptera: Pieridae). Neue Ent. Nachr. 45 (ISSN 0722-3773)
  • www.lepiforum.de
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