LiteraturVORBRODT, K. & MÃœLLER-RUTZ, J. (1911):
254. pyri Schiff. - Sp. III, T 24 - B. R. T 27 - Stz. II, T 31. Der Falter kommt mehr vereinzelt im Westen unseres Gebietes, namentlich an den Ufern des Neuenburger-, Murtner und Genfersees vor, aber auch sonst in der Waadt, so bei Ollon, Vufflens, Crans, Lavey (Sauss.). Sodann, stellenweise recht häufig, im Wallis und besonders in der Südschweiz. Er geht im Tessin bis etwa 800, im Vispertal bis 900 m Höhe. Flugzeit im Mai. Der Falter scheint aber auch, wohl nur ganz ausnahmsweise, im Herbst zu fliegen. Prof. Göldi sah am 15. Oktober 1910 drei bis vier Stück in Locarno am elektrischen Licht fliegen. Seiner Ueberzeugung nach, war Verwechslung mit Attacus cynthia L., die in Tessin gelegentlich im Herbst auftritt, ausgeschlossen. Zahlreiche Hybriden*) sind gezogen worden:
a) ? hybrida media Stdg. - Stdg. 1037 a). = ? pyrii Schiff. X pavonia L.
b) ? daubi Stdfs.
c) emiliae Stdfs. = pavonia L. X pyri Schiff.
d) standfussi Wisk. - Stdf. Hdbch. TU- Ins. Börse XVI, T III.
= emiliae Stdfs. X pavonia L.
e) ? risi Stdfs. - Stdfs. Hdbch. T IV. = emiliae Stdfs. X pyri Schiff.
f) ? complexa Tutt - Ins. Börse XVI, T IV - Mittlg. S. E. G. VIII, 10. = standfussi Wisk. X pavonia L.
Die Raupe - Sp. IV, T 18 - lebt an Obstbäumen aller Art, aber auch an Eschen, Buchen, Bergahorn und Corylus von Mai bis August. Die Puppen überwintern und werden unter Steinen, Zäunen, in Spalieren u. s. w. gefunden. E. Ent. Zeitschr. VIII, 40 - Sp. I, 108 - Frio. II, 357 - B. R. 133 T 27 - Stz. II, 220.